Irak-Russland
Die irakische Regierung hat den russischen Konzern Gazprom Neft eingeladen, sich an der Erschließung des Nasiriyah-Ölfeldes im Süden des Landes zu beteiligen.
Offenen Quellen zufolge werden die Reserven des Nasiriyah-Feldes auf 586 Millionen Tonnen geschätzt. Gazprom Neft betreibt das Feld im Ostirak mit Reserven von mehr als 409 Millionen Tonnen und ist mit einem Anteil von 30 Prozent Projektbetreiber.
Über seine Tochtergesellschaft Gazprom Neft Middle East ist das Unternehmen auch an Öl- und Gasprojekten im irakischen Kurdistan beteiligt, darunter an den Feldern Shakal (80 % Anteil) und Garmian (40 %).
Russland-Finnland
Der russische Botschafter in Helsinki, Pavel Kuznetsov, sagte in einem Interview mit RIA Novosti am 8. Februar, dass der Handelsumsatz zwischen Russland und Finnland innerhalb von zwei Jahren fast um das Sechsfache zurückgegangen sei.
Herr Kusnezow wies darauf hin, dass Russland bis vor kurzem noch zu den drei wichtigsten Handelspartnern Finnlands gehörte, inzwischen aber auf Platz 20 zurückgefallen sei. Ein Abbruch der Beziehungen zwischen den beiden Ländern würde der finnischen Wirtschaft schaden, so Kusnezow.
Darüber hinaus betrachtet Russland laut Botschafter Kusnezow die Grenzschließung Finnlands als einen Schritt zum Abbruch der Beziehungen.
IWF-Malediven
Am 7. Februar warnte der Internationale Währungsfonds (IWF) die Malediven vor dem hohen Risiko einer Schuldenkrise angesichts ihrer wachsenden Nähe zu China. Zusätzlich zu dieser Warnung forderte der IWF die Malediven auf, ihre Politik dringend anzupassen.
„Ohne wesentliche politische Veränderungen dürften das Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung der Malediven weiter steigen“, hieß es in einer Erklärung des Fonds.
Laut Weltbank haben die Malediven während der Amtszeit des ehemaligen Präsidenten Abdulla Yameen hohe Kredite von China für Bauprojekte aufgenommen. Infolgedessen schuldeten die Malediven im Jahr 2021 rund 42 % ihrer gesamten Auslandsschulden von über 3 Milliarden US-Dollar an China.
Schweiz
*Der Schweizer Zughersteller Stadler hat sich einen Großauftrag in Saudi-Arabien gesichert – einen Auftrag von Saudi Arabia Railways (SAR) im Wert von rund 600 Millionen Franken (689 Millionen US-Dollar).
Der Liefervertrag umfasst zehn Einheiten mit einer Option auf zehn weitere Einheiten, hieß es in der Mitteilung vom 7. Februar. Der dazugehörige Wartungsvertrag umfasst die Vollwartung sowie die Lieferung von Ersatzteilen für einen Zeitraum von zehn Jahren.
Stadler konnte sich damit bei der internationalen Ausschreibung durchsetzen. Für Stadler handelt es sich um den ersten Auftrag in der Golfregion. Die zu liefernden Züge werden rund 175 Meter lang sein und sollen an die klimatischen Bedingungen in der Wüste angepasst sein.
Großbritannien-Ukraine
Am 8. Februar kündigte Großbritannien an, den zollfreien Handel mit den meisten ukrainischen Waren bis 2029 zu verlängern und so den Handel mit der Ukraine weiterhin zu erleichtern.
Die Verlängerung des zollfreien Handels werde für alle ukrainischen Waren gelten, mit Ausnahme der zollfreien Behandlung von Eiern und Geflügel, die nur um zwei Jahre verlängert werde, teilte das britische Ministerium für Wirtschaft und Handel in einer Erklärung mit.
Darüber hinaus werden britische Unternehmen auch vom Wegfall der Zölle auf Exporte in die Ukraine profitieren.
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