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Der russische Atomriese liegt mitten in der Sperrzone der EU-Sanktionen.

Báo Quốc TếBáo Quốc Tế19/05/2023

Bevor das 11. Sanktionspaket gegen Russland in Europa diskutiert wurde, galt der Atomenergieriese Rosatom erneut als unvermeidliches Ziel westlicher Sanktionen.
Nga-EU: Nằm trong ‘vùng cấm’ không thể bị trừng phạt, sức khỏe người khổng lồ hạt nhân Rosatom ra sao?. (Nguồn: fdd.org)
Russland-EU: Wie steht es um die Gesundheit des Atomgiganten Rosatom, der sich in einer „No-Go-Zone“ befindet, die nicht sanktioniert werden kann? (Quelle: fdd.org)

Russland-Hardliner wollen schon lange direkten Druck auf die russische Atomindustrie ausüben. Doch auch im elften Sanktionspaket seit dem militärischen Sondereinsatz in der Ukraine ist es der Europäischen Union (EU) nicht gelungen, den russischen staatlichen Atomkonzern Rosatom zu „berühren“.

Rosatom "lebt gut"

Laut Energieexperten ist die Antwort auf die Frage, warum Rosatom nicht auf der westlichen Sanktionsliste steht, einfach.

Tatsächlich zieht Russland aus dem Export von Kernbrennstoffen nur einen geringen finanziellen Nutzen, doch die Konzentration auf wichtigere Infrastrukturgeschäfte, darunter den Bau von Reaktoren in der EU, hat dem Kreml beträchtliche finanzielle Mittel eingebracht.

Laut öffentlich zugänglichen Daten liefert Russland derzeit rund 20 % der für den Betrieb von Kernreaktoren in der EU benötigten Materialien. Daher ist es keine leichte Aufgabe, Rosatom als Kernbrennstofflieferanten zu ersetzen, und es wird lange dauern.

Auch deshalb kann der Westen Rosatom nicht sofort mit Wirtschaftssanktionen belegen, obwohl das Unternehmen vermutlich einer der wichtigsten Geldgeber für Moskau ist.

Rosatoms Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 17 Prozent. Rosatom-Chef Alexei Lichatschow sagte, der Konzern werde bis 2022 einen Umsatz von über 1,7 Billionen Rubel erwirtschaften. Rosatoms eigene Investitionen beliefen sich im selben Jahr auf über eine Billion Rubel.

Rosatom gab in seinem Jahresbericht die Höhe der Ausgaben für das Investitionsprogramm 2021 nicht bekannt und stellte lediglich fest, dass Rosenergoatom, ein Unternehmen, das Rosatoms Kernkraftwerke in Russland verwaltet, sein Investitionsprogramm im Jahr 2021 zu 105,5 % abgeschlossen habe.

Unterdessen stiegen laut technology.org in einer unabhängigen Untersuchung von Bloomberg und dem britischen Defence and Security Research Institute (RUSI) die Verkäufe und Exporte von Kernbrennstoffen von Rosatom im Jahr 2022 um 20 % und erreichten damit ein Dreijahreshoch für den EU-Markt.

Tatsächlich macht der nach Osteuropa verkaufte Kernbrennstoff nur 40 Prozent der Gesamtexporte von Rosatom aus. Nicht nur die EU-Länder kaufen Kernbrennstoff aus Russland, auch in den USA verwenden etwa 20 Prozent der Kernreaktoren Brennstoff aus derselben russischen Quelle.

Keine Konfrontation, sondern Spaltung

Seit Moskau im Februar 2022 eine spezielle Militäroperation in der Ukraine startete, hat die EU zehn Sanktionspakete gegen russische Einzelpersonen und Unternehmen erlassen. Immer mehr EU-Beamte und Diplomaten geben zu, dass dem Block die Sanktionen gegen Russland ausgehen, die künftig verhandelt werden könnten, in der Hoffnung, einen Konsens aller Mitgliedstaaten zu erzielen.

Viel Spielraum bleibt in den umfangreichen Sanktionen nicht mehr, doch die nächste Runde der EU-Sanktionen wird sich nach Aussage der Präsidentin der Europäischen Kommission (EK), Ursula von der Leyen, auf die Bekämpfung der Umgehung bestehender Beschränkungen konzentrieren, insbesondere auf den Verkauf von Ersatzteilen und Ausrüstung, die Moskau im militärischen Konflikt mit der Ukraine einsetzen könnte.

Osteuropäische Diplomaten sagten jedoch, dies gehe „immer noch nicht weit genug“ und das 11. Sanktionspaket müsse radikaler sein.

Polen hat gemeinsam mit gleichgesinnten baltischen Staaten der EU einen aktualisierten Vorschlag für neue Sanktionen gegen Russland vorgelegt. Die Gruppe schlägt seit dem vergangenen Frühjahr Maßnahmen gegen Russlands zivile Nuklearkapazitäten vor, die bisher jedoch wirkungslos blieben. Der aktualisierte Vorschlag zielt darauf ab, den staatlichen russischen Atomriesen Rosatom erneut ins Visier von Sanktionen zu nehmen.

Die vier Mitgliedstaaten erklärten, die EU könne Rosatom ins Visier nehmen, indem sie die Einfuhr von Kernbrennstoffen beschränke, Investitionen in neue Kraftwerke stoppe und den Export von Gütern und Ausrüstung, die in der Industrie verwendet werden, nach Russland beschränke. Der erste Schritt, so die vier Mitgliedstaaten, könne darin bestehen, die Topmanager des Unternehmens ins Visier zu nehmen.

Darüber hinaus schlugen die Länder, die die Sanktionen unterstützen, diesmal statt eines vollständigen Verbots von Produkten und Dienstleistungen von Rosatom differenziertere restriktive Maßnahmen vor, darunter Ausnahmen für EU-Atomunternehmen mit bestehenden Verträgen mit Rosatom oder die Anwendung von Sicherheitsvorkehrungen, um eine Abhängigkeit von russischen Atomprodukten zu verhindern.

Zusätzlicher Druck auf Rosatom könnte von westlichen Partnern wie den USA und Großbritannien ausgehen, die bereits diesem Beispiel gefolgt sind und noch strengere Beschränkungen fordern, die den russischen Atomsektor direkt treffen würden. Seit Rosatom die Kontrolle über das Kernkraftwerk Saporischschja im Südosten der Ukraine übernommen hat, sind Europa und der Westen zunehmend ungeduldig geworden.

Washington hat kürzlich zudem Sanktionen gegen mehr als 120 Ziele verhängt und damit die Aktivitäten russischer Einzelpersonen und Unternehmen aufgrund des Ukraine-Konflikts weiter verschärft, darunter auch Unternehmen, die mit Rosatom in Verbindung stehen. Gegen Rosatom selbst hat Washington jedoch noch keine Sanktionen verhängt.

Der stärkste Widerstand gegen die Sanktionen gegen Russlands Atomkraft kommt derweil aus Osteuropa. Denn fünf Mitgliedsstaaten, darunter Tschechien (6), die Slowakei (5), Finnland (2) und Bulgarien (2), betreiben 15 Atomreaktoren russischer Produktion und verfügen derzeit über keinen alternativen Brennstoff aus russischen Lieferungen.

Während die Slowakei nach eigenen Angaben nur noch über genügend Kernbrennstoff verfügt, um bis Ende 2023 auszukommen, könnte das russische Importverbot ein langfristiges Problem darstellen.

Ungarn ist ein Sonderfall, da es nicht nur eng mit der russischen Energieversorgung verbunden ist, sondern auch enge Verbindungen zu Rosatom unterhält. Daher hat sich Budapest wiederholt gegen die Beendigung der russischen Atomenergie und die Aufnahme von Rosatom-Funktionären in die Sanktionsliste ausgesprochen. Zuvor hatte Ungarn zudem bekräftigt, sich 2022 nicht an den EU-Sanktionen gegen russische Öl- und Gasimporte zu beteiligen.

Im Februar 2023, als in Europa über das zehnte Sanktionspaket diskutiert wurde und die Idee aufkam, Rosatom und seine Führung ins Visier zu nehmen, protestierte Budapest sofort heftig und erklärte, es müsse entschieden gegen die EU-Sanktionen vorgehen.

Der ungarische Außenminister Peter Szijjártó machte deutlich, dass Sanktionen gegen Rosatom nicht nur Ungarns grundlegende nationale Interessen schädigen, sondern auch eine Bedrohung für die globale nukleare Sicherheit darstellen würden. Rosatom ist einer der wichtigsten Akteure im globalen Atomenergiesektor und beliefert Kernkraftwerke in vielen Ländern mit Brennstoff.

Anfang April besuchte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto Moskau, um neue Energieabkommen mit Russland abzuschließen, und stimmte einer Änderung des Vertrags mit Rosatom zur Erweiterung des Kernkraftwerks Paks zu.

Neben den osteuropäischen Ländern, die zögern, den russischen Atomenergiesektor in das neue Sanktionspaket einzubeziehen, haben auch Deutschland und Frankreich im Jahr 2022 angereichertes Uran im Wert von 452 Millionen Euro von Russland gekauft.

Deutschland hat jedoch nun signalisiert, dass es den EU-Sanktionen gegen russischen Atombrennstoff zustimmen wird. Da Frankreich und Deutschland weiterhin an bestehende Verträge gebunden sind, haben Polen und einige baltische Länder Berlin und Paris eine Frist von zwei Jahren vorgeschlagen.


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