Nach Angaben des Finanzministeriums sind die Bestimmungen zur Einkommensteuer (PIT) für natürliche Personen, die Dividenden in Form von Wertpapieren erhalten, für bestehende Anteilseigner, die Dividenden in Form von Wertpapieren erhalten, und für Personen, denen aufgrund von Gewinnen aus einer Kapitalerhöhung zusätzliches Kapital zugesprochen wird, derzeit unzureichend. Nach dem geltenden PIT-Gesetz zählen Einkünfte aus Kapitalanlagen zu den steuerpflichtigen Einkünften. Der Zeitpunkt zur Ermittlung der steuerpflichtigen Einkünfte aus Kapitalanlagen ist der Zeitpunkt, an dem die Organisation oder Einzelperson dem Steuerzahler das Einkommen zahlt oder der Steuerzahler das Einkommen erhält.
Dividenden werden in vielfältiger Form an Aktionäre ausgezahlt, beispielsweise in bar, in Wertpapieren oder in Kombination mit Bargeld und Wertpapieren. Bei einer nicht-aktienbasierten Gesellschaft erfolgt die Dividendenauszahlung in Form der Verbuchung des erhöhten Kapitals an die Kapitalgeber. Bei Bardividenden führt die auszahlende Gesellschaft einen Steuerabzug durch und führt diese ab. Bei Dividenden in Wertpapieren und Boni in Wertpapieren an Aktionäre, die das erhöhte Kapital verbuchen, wird jedoch zum Zeitpunkt des Erhalts und der Verbuchung des erhöhten Kapitals keine Einkommensteuer entrichtet. Erst bei der Übertragung der Wertpapiere muss die Einkommensteuer erklärt und entrichtet werden. Dies ist umständlich, da die Übertragung nicht unmittelbar erfolgt oder kein Übertragungsbedarf besteht und somit keine Steuererklärung und -abführung erforderlich ist, während Vermögen und Einkommen der Person in Wirklichkeit stetig steigen. Der Redaktionsausschuss ist der Ansicht, dass die Person zum Zeitpunkt der Auszahlung in Wertpapieren Einkünfte aus Kapitalanlagen erzielt hat und diese Einkünfte erklärt und versteuert werden müssen.
Vorschlag, Dividenden in Aktien zu erhalten und Steuern sofort zu zahlen
FOTO: NGOC THANG
Nach Ansicht des Redaktionsausschusses verlängern sich die Steuerzahlungsfristen durch die aktuellen Regelungen, was die Effizienz des Steuermanagements beeinträchtigt und den Prozess der Erhebung des Staatshaushalts verlangsamt. Die nicht unmittelbare Besteuerung bei tatsächlichem Einkommen führt zudem dazu, dass Vermögen und Einkommen von Aktionären, insbesondere Großaktionären und strategischen Aktionären, steigen, ohne dass eine zeitnahe Regulierung erfolgt. Das Finanzministerium sieht darin ein Risiko von Steuerausfällen und einen erhöhten Kontrollaufwand für die Verwaltungsbehörden. Die Änderung der Steuerberechnungszeitpunkte trägt dazu bei, die Haushaltsinitiative zu stärken, die Einkommensströme aus Kapitalinvestitionen transparent zu machen und die Fairness zwischen den verschiedenen Dividendenausschüttungsformen zu gewährleisten.
Daten aus dem Steuersektor zeigen, dass im Zeitraum von 2016 bis 2024 die gesamte erklärte Einkommensteuer aus Kapitalinvestitionen fast 52.000 Milliarden VND erreichte, wovon die Steuer aus Dividenden und Aktienboni nur etwa 1.318 Milliarden VND ausmachte – entsprechend 2,54 %. Laut der Vietnam Securities Depository and Clearing Corporation beträgt die erklärte Einkommensteuer aus Kapitalinvestitionen zwischen 2016 und Ende 2024 etwa 51.965 Milliarden VND. Davon beträgt die Einkommensteuer aus Dividenden und Gewinnen, die in bar an Einzelpersonen ausgezahlt werden, 50.350 Milliarden VND, was etwa 96,89 % entspricht; die Einkommensteuer aus ausländischen Kapitalinvestitionen beträgt 135 Milliarden VND, was etwa 0,26 % entspricht; die Einkommensteuer aus Gewinnen aus Kapitalerhöhungen beträgt 162 Milliarden VND, was etwa 0,31 % entspricht; Die aus den beiden verbleibenden Einkommensquellen (in Wertpapieren ausgezahlte Dividenden, in Wertpapieren an bestehende Aktionäre ausgezahlte Boni) erhobene Einkommensteuer beträgt etwa 1.318 Milliarden VND, was etwa 2,54 % entspricht.
Im Zeitraum von 2016 bis Ende 2024 belaufen sich die Beträge an Dividendenempfängern und an bestehenden Aktionären auf 34,84 Milliarden Aktien. Wenn alle diese Aktien übertragen werden und der Aktienkurs zum Nennwert (10.000 VND) berechnet wird, beträgt bei einem Steuersatz von 5 % die zu erklärende und zu zahlende Einkommensteuer geschätzt ca. 17.420 Milliarden VND. Somit beträgt die Einkommensteuer aus dem Einkommen von Dividendenempfängern und bestehenden Aktionären, die im Zeitraum von 2016 bis Ende 2024 Wertpapierboni erhalten, ca. 1.318 Milliarden VND und damit nur ca. 8 % der Schätzung (wenn alle diese Aktien übertragen werden). Somit beträgt die gesamte zu erklärende und zu zahlende Einkommensteuer ca. 17.420 Milliarden VND.
Um die Ausnutzung von Policen zu begrenzen und die Fristen für die Erfüllung der Verpflichtung zur Erklärung und Zahlung der Einkommensteuer zu verlängern, ist es notwendig, den Zeitpunkt des Abzugs klar festzulegen und den Zeitpunkt der Erklärung der Einkommensteuer für Einkünfte aus in Wertpapieren gezahlten Dividenden, Einkünfte aus in Wertpapieren an bestehende Anteilseigner gezahlten Boni und Einkünfte aus Kapital, das aufgrund einer Kapitalerhöhung als erhöht anerkannt wird, wenn die Organisation Dividenden und Boni in Wertpapieren zahlt, in der Verordnung Nr. 126/2020 zu ändern, um den Bestimmungen des Einkommensteuergesetzes zu entsprechen.
Quelle: https://thanhnien.vn/kien-nghi-co-tuc-bang-chung-khoan-phai-nop-thue-ngay-1852507010812285.htm
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