Alle drei Angeklagten sind vorbestraft. Hung und Tuan verbüßten beide Haftstrafen wegen Drogendelikten und wurden 2017 aus dem Gefängnis entlassen. Manh ist bereits dreimal wegen Glücksspiel, Erpressung und Untreue verurteilt worden und wurde 2018 aus dem Gefängnis entlassen.
Der Anklageschrift zufolge wurde Le Van Manh am Mittag des 12. April 2019 am Busbahnhof Nuoc Ngam auf frischer Tat ertappt, als er zu Fuß unterwegs war und eine Tasche mit 18 Heroinstücken mit einem Gewicht von über 6,1 kg bei sich trug.
Am Tatort sagte Manh, er habe die „weiße“ Ware an Pham Phi Hung übergeben, der in der Nähe wartete. Die Polizei fand Hung schnell in einem Auto sitzend, das in der Nähe auf Manh wartete. Bei einem kurzen Verhör vor Ort sagte Hung aus, er habe vorgehabt, die Drogen von Manh entgegenzunehmen und sie dann an Nguyen Anh Tuan zu übergeben, der in der Giai Phong Straße wartete. Tuan wurde kurz darauf verhaftet.
Die Ermittlungen ergaben, dass Hung im Februar 2019 im Bach Mai Krankenhaus behandelt wurde, als ihn Tuan, ein Mithäftling, besuchte und 20 Heroinriegel bestellte. Hung willigte ein und rief einen Laoten namens Vong (Identität unbekannt) an, um die Ware anzufordern.
Etwa zwei Monate später meldete Vong, dass er Heroin habe. Daraufhin forderte Hung den Angeklagten Manh auf, in den Bezirk Huong Son (Provinz Ha Tinh) zu fahren, um die Ware abzuholen und anschließend mit dem Bus nach Hanoi zurückzufahren. Hung wollte Manh am Busbahnhof Nuoc Ngam abholen und gemeinsam mit ihm die Ware nach Tuan bringen. Doch bevor sie sich treffen konnten, wurde er verhaftet.
In dem am 2. August verhandelten Fall wurden alle drei wegen des Transports und Handels von 6,1 kg Heroin angeklagt.
Auf Grundlage der vorliegenden Beweislage verurteilte das Gericht alle drei Angeklagten zum Tode.
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