NBC News berichtet, dass in einem Einkaufszentrum in Willowbrook, einem südwestlichen Vorort von Chicago, Illinois, mindestens eine Person getötet und 22 weitere verletzt wurden. Zeugenaussagen und Opferberichte gehen davon aus, dass mindestens 20 Menschen angeschossen wurden. Zwölf Verletzte wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, keiner von ihnen befindet sich in kritischem Zustand.
Die Schießerei ereignete sich laut AP während der Feierlichkeiten zum Juneteenth, einem bundesweiten Feiertag zur Erinnerung an das Ende der Sklaverei in den USA, in der Nacht vom 18. auf den frühen Morgen des 19. Juni. Das Motiv für den Angriff war zunächst unklar, und bis zum frühen Nachmittag des 19. Juni war noch niemand festgenommen worden.
Tatort der Schießerei in Willowbrook, Illinois (USA)
SCREENSHOT DER NEW YORK TIMES
Am Abend des 18. Juni waren in der Kleinstadt George im US-Bundesstaat Washington, rund 240 Kilometer von Seattle entfernt, zwei Menschen getötet und drei weitere verletzt worden. Laut NBC hatte der Schütze auf einem Campingplatz in der Nähe eines Musikfestivals „wahllos in die Menge“ geschossen, teilte die Polizei mit.
Der Verdächtige wurde bei einer Auseinandersetzung mit Polizeibeamten angeschossen und später festgenommen. Die örtliche Polizei teilte mit, das Musikfestival habe bis zum frühen 19. Juni gedauert. Laut AP gaben die Veranstalter später auf Twitter bekannt, dass die Show am 19. Juni abgesagt worden sei.
Eine weitere tödliche Schießerei ereignete sich am 19. Juni kurz nach 1 Uhr morgens in St. Louis, Missouri. Die Stadtpolizei gab an, dass bei dem Vorfall eine Person getötet und neun weitere verletzt worden seien.
Wie viele Menschen wurden dieses Jahr in den USA durch Schusswaffen getötet?
Nach vorläufigen Angaben der Polizei waren die Opfer zwischen 15 und 19 Jahre alt, der Tote war 17 Jahre alt. Die Überlebenden erlitten Streifwunden, zwei wurden zudem in den Rücken geschossen. Ein junges Mädchen wurde auf der Flucht niedergetrampelt und schwer verletzt, berichtete NBC.
Die Schießerei ereignete sich offenbar auf einer Party im fünften Stock des Bürogebäudes. Gefundene Patronenhülsen deuten darauf hin, dass der Angreifer mehr als eine Waffe benutzte. Ein Jugendlicher wurde festgenommen.
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