Die auf Dollar lautenden Forderungen stiegen im zweiten Quartal um 0,8 Prozent auf 6,576 Billionen Dollar, lagen jedoch 1 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der Anteil des Euro stieg im zweiten Quartal leicht auf 19,9 Prozent, nach 19,8 Prozent im ersten Quartal. Die Forderungen in Euro stiegen im dritten Quartal um 1 Prozent und lagen damit zwei Prozent über dem Vorjahreswert.
„Der US-Dollar bleibt die dominierende Währung im Devisenhandel und bei der internationalen Finanzierung, und sein Anteil an außerbörslichen Devisentransaktionen bleibt bemerkenswert stabil“, sagte Michael Langham, Schwellenmarktanalyst bei Abrdn.
Er wies jedoch darauf hin, dass der Anteil des Greenbacks an den globalen Reserven in den letzten 20 Jahren um mehr als 10 Prozentpunkte zurückgegangen sei. Diese Entwicklung sei vor allem auf die Umschichtung in andere Währungen der entwickelten Länder wie Euro, Pfund Sterling, Kanadischer Dollar und Australischer Dollar zurückzuführen.
Darüber hinaus verfügt auch der chinesische Yuan über eine Mindestreservequote, die allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau liegt. Daher bestehen weiterhin viele Risiken für die dominante Stellung des USD.
Der Dollarindex stieg im zweiten Quartal 2023 um 3,1 % und erholte sich damit von einem Rückgang von 0,9 % im ersten Quartal. Im vierten Quartal 2022 fiel der Dollarindex um 7,7 %.
Der Euro hingegen verlor im zweiten Quartal 2023 3,1 %, nachdem er in den ersten drei Monaten des Jahres um 1,2 % gestiegen war. In den letzten drei Monaten des Jahres 2022 legte die europäische Gemeinschaftswährung um 9,3 % zu.
IWF-Daten zeigten außerdem, dass der Anteil des Yuan an den Währungsreserven im zweiten Quartal 2023 von etwa 2,6 Prozent im ersten Quartal auf 2,4 Prozent sank. Vor einem Jahr lag er noch bei 2,8 Prozent.
Der Anteil des Yen blieb im zweiten Quartal stabil bei 5,4 %, verglichen mit rund 5,5 % in den ersten drei Monaten des Jahres 2023. In Dollar gerechnet sanken die Yen-Reserven um 1,2 % auf 602,86 Milliarden Dollar.
Die gesamten weltweiten Reserven stiegen von 12,028 Billionen US-Dollar im ersten Quartal auf 12,055 Billionen US-Dollar im zweiten Quartal 2023.
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