Herr Trump deutete an, dass er das Wahlergebnis im Falle einer Niederlage nicht akzeptieren würde.
Báo Dân trí•04/11/2024
(Dan Tri) – Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sagte, er hätte im Weißen Haus bleiben sollen, selbst wenn er die Wahl 2020 verloren hätte.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (Foto: AFP).
„Wir hatten an dem Tag, als ich das Land verließ, die sicherste Grenze in der Geschichte unseres Landes“, sagte der ehemalige Präsident Donald Trump am 3. November bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania. „Ich hätte nicht gehen sollen, ich meine, ehrlich gesagt, wir haben großartige Arbeit geleistet, wir haben eine großartige Bilanz.“ Diese Äußerungen spiegeln wider, was Trump seinen Beratern und Verbündeten nach seiner Wahlniederlage 2020 sagte – eine Niederlage, die er nie eingestanden hat. Nun nutzt Trump die Taktik von 2020 mit seiner unbegründeten Behauptung, die Wahl 2024 werde „gestohlen“. Er hat den Demokraten wiederholt Wahlbetrug vorgeworfen und eine Reihe weiterer Vorwürfe erhoben, die alle darauf abzielen, seine Anhänger im Falle einer Niederlage glauben zu machen, die Wahl sei unrechtmäßig. Dazu gehört auch die Behauptung, die Stimmabgabe von Nicht-Staatsbürgern sei ein weit verbreitetes Problem. Er beklagte sich außerdem über die fehlende Überprüfung von Stimmzetteln aus dem Ausland oder von Militärangehörigen. Er warf Wahlbeamten vor, die vorzeitige Stimmabgabe für Betrug zu nutzen, und eine große Anzahl von Briefwahlstimmen sei illegal, obwohl er seine Anhänger zur Briefwahl ermutigte. Am aufschlussreichsten war seine Behauptung, Vizepräsidentin Kamala Harris könne nur durch Wahlbetrug gewinnen. „Wer sich damit gerade erst auseinandersetzt, wird feststellen, dass die Behauptungen über die Unzuverlässigkeit des Wahlsystems, die man 2024 hören wird, denen von ihm und seinen Anhängern im Jahr 2020 sehr ähnlich sein werden“, sagte Ben Ginsberg, ein Anwalt des republikanischen Wahlkampfs, der bereits mehrere frühere republikanische Kandidaten beraten hat. 2020 verlor Trump knapp das Rennen um das Weiße Haus gegen den Demokraten Joe Biden. Zwei Monate später versucht er, das Ergebnis zu kippen. Bei einer knappen Wahl in diesem Jahr bereiten sich die Wahlbeamten auf eine weitere Runde von Falschinformationen vor, insbesondere wenn die Wahl vom Ausgang Hunderter Stimmzettel in ein oder zwei Bundesstaaten abhängt. Pennsylvania könnte in diesem Jahr der entscheidende Bundesstaat sein und möglicherweise Ausgangspunkt für Rechtsstreitigkeiten über Wahlregeln werden. Bei einer Kundgebung in Pennsylvania letzte Woche behauptete Trump, die Entdeckung Hunderter mutmaßlich betrügerischer Wählerregistrierungsanträge in Lancaster sei ein Beweis für Wahlbetrug.
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