Der russische Präsident Wladimir Putin und der iranische Präsident Masud Pezeshkian führten heute (17. Januar) in Moskau Gespräche im Vorfeld der Unterzeichnung des Abkommens über eine umfassende strategische Partnerschaft zwischen Russland und dem Iran, das auch eine Stärkung der bilateralen Verteidigungsbeziehungen vorsieht.
Der russische Präsident Wladimir Putin empfing am 17. Januar seinen iranischen Amtskollegen Masoud Pezeshkian im Kreml.
Bei seinem ersten Besuch im Kreml seit seiner Wahl zum iranischen Präsidenten im Juli 2024 sagte Masoud Pezeshkian laut Reuters, dass Russland und der Iran wahrscheinlich mit der Hilfe Russlands ein Abkommen zum Bau des nächsten Atomkraftwerks im Iran abschließen werden.
Russland half dem Iran beim Bau seines ersten Atomkraftwerks in Buschehr, das 2013 in Betrieb ging.
Präsident Putin sagte seinerseits, die beiden hätten alle Bereiche der bilateralen Zusammenarbeit erörtert und seien auf die Unterzeichnung eines umfassenden strategischen Partnerschaftsvertrags zusteuern.
„Wir haben viel Zeit damit verbracht, daran zu arbeiten, und ich bin äußerst erfreut, dass alles abgeschlossen ist“, zitierte die Nachrichtenagentur TASS den Kremlchef.
Der Vertrag dürfte einen Wendepunkt in den russisch-iranischen Beziehungen darstellen und neue Möglichkeiten in Bereichen wie Militär , Terrorismusbekämpfung, Energie, Finanzen, Transport, Industrie, Landwirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Technologie eröffnen.
Wird Teheran nicht länger die Hauptstadt des Iran sein?
Es wird nicht erwartet, dass der 20-jährige Pakt zwischen Russland und dem Iran eine bilaterale Verteidigungsklausel wie die mit Weißrussland und Nordkorea enthält. Reuters zitierte jedoch Beobachter mit der Aussage, dass der Westen wahrscheinlich immer noch besorgt über die Annäherung zwischen Moskau und Teheran sei.
Der Iran und Russland haben bekräftigt, dass sich ihre Intensivierung der bilateralen Beziehungen nicht direkt gegen ein bestimmtes Land richtet.
Der Kreml beantwortete keine Fragen dazu, ob er iranische Raketen kaufen werde, sagte jedoch, die Zusammenarbeit mit Teheran umfasse „die sensibelsten Bereiche“.
Russland hat den Iran in der Vergangenheit mit Raketenabwehrsystemen des Typs S-300 beliefert und in den iranischen Medien wurde berichtet, dass Teheran modernere Waffen wie das S-400 und moderne russische Kampfflugzeuge kaufen möchte.
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Quelle: https://thanhnien.vn/nga-iran-ky-hiep-uoc-chien-luoc-toan-dien-185250117194334368.htm
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