Der Matobo-Nationalpark ist berühmt für seine gleichnamigen Felshügel. Jeder dieser Hügel besteht aus Hunderten übereinander gestapelten Granitblöcken. Der bekannteste Hügel ist der Malindidzimu-Hügel, ein großer Granitblock mit nahezu flacher Spitze. Die Einheimischen betrachten Malindidzimu als einen Ort, an dem Sterbliche ihre Vorfahren treffen können.
Der Matobo-Nationalpark beherbergt über 3.000 Felszeichnungen. Diese primitiven Kunstwerke wurden zwischen 320 und 500 n. Chr. vom Volk der San geschaffen. Die San sind Nachkommen der Menschen aus der Vorsteinzeit, die um 300.000 v. Chr. nach Matobo einwanderten. Ihre Malereien zeigen hauptsächlich das tägliche Leben und die Tierwelt. Zu den Höhlen mit einer hohen Konzentration an Wandmalereien zählen Bambata, Inanke, Nswatugi und Pomongwe. In einigen Höhlen finden noch immer archäologische Ausgrabungen statt, und Besucher können die ausgegrabenen Artefakte in Minimuseen in der Nähe der Höhlen besichtigen.
Der Matobo-Park ist auch die Heimat vieler seltener Tiere wie Breitmaulnashörner, Rappenantilopen, Impalas und Leoparden. Matobo ist der Park mit der höchsten Leopardendichte Afrikas. Auch einige seltene Vögel wie der Schwarzadler sind in Matobo heimisch. Besucher sollten unbedingt einen Spaziergang durch den Park unternehmen, um die Tiere zu beobachten, beispielsweise entlang der Flüsse Maleme, Mpopoma und Mtsheleli, wo sich viele Tiere oft zum Trinken versammeln.
Im Matobo-Park gibt es viele große und kleine Staudämme, die Besuchern die Möglichkeit bieten, auf dem künstlichen See Boot zu fahren und zu angeln. Am Maleme-Damm befindet sich eine Forschungsstation, die Tilapia und Barsch züchtet und diese anschließend in den See aussetzt. Angler müssen sich also keine Sorgen machen, nach einem Angeltag mit leeren Händen da zu stehen. Besucher können ihre gefangenen Fische anschließend zu einem der sieben Campingplätze des Parks bringen, um sie dort zu verarbeiten und zu genießen.
Quelle: https://hanoimoi.vn/ghe-tham-cong-vien-quoc-gia-matobo-687477.html
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