Foxconn investiert massiv in Indien, um seine Produktionspräsenz zu diversifizieren. |
Informationen von MB Patil, dem Handelsbeauftragten des Bundesstaates Karnataka, zufolge hat dieser auf Twitter gepostet, dass Foxconn und Applied Materials – ein amerikanischer Chiphersteller – sich verpflichtet haben, mehr als 360 Millionen US-Dollar in eine Fabrik für Telefongehäusekomponenten und rund 240 Millionen US-Dollar in ein Projekt zur Herstellung von Halbleiterausrüstung zu investieren.
Laut Herrn Patil werden durch das Telefonprojekt 12.000 Arbeitsplätze geschaffen und die Halbleiterfabrik wird 1.000 Menschen im Land Beschäftigungsmöglichkeiten bieten.
Foxconn, Apples größter iPhone-Monteur und einer der weltweit größten Auftragshersteller für Elektronik, ist vor allem für die Montage von iPhones bekannt, möchte aber sein Produktportfolio und seine Produktionsstandorte diversifizieren. Foxconn ist hauptsächlich in China tätig, wo sich die größte iPhone-Fabrik der Welt befindet. Indien ist Teil der Expansionspläne des Unternehmens.
Foxconn verstärkt zudem seine Bemühungen, Elektrofahrzeuge zu produzieren und sich von seiner Abhängigkeit von der Unterhaltungselektronik zu lösen. Apples größter iPhone-Hersteller hat sich ebenfalls im Halbleiterbereich versucht, allerdings mit mäßigem Erfolg.
Unter Premierminister Narendra Modi will sich Indien zu einem Hightech-Zentrum entwickeln, insbesondere im Halbleiterbereich. Letzte Woche nahm Modi an einer Veranstaltung zur Halbleiterindustrie in Indien teil, an der auch Foxconn-Vorsitzender Young Liu sowie Führungskräfte großer US-Chiphersteller wie Applied Materials und AMD teilnahmen.
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