Dr. Megan Rossi, eine britische Expertin für Darmgesundheit und Autorin mehrerer Bücher über Ernährung, sagte, es gebe keine Zubereitungsart für Gemüse, die rein gut oder rein schlecht sei. Wichtig sei, die Lebensmittel zu verstehen und die Zubereitungsart regelmäßig zu ändern, so die Daily Mail .
Auch das Grillen von Gemüse ist eine Möglichkeit, Nährstoffe zu erhalten.
Nehmen wir zum Beispiel Brokkoli. Studien zeigen, dass der Rohverzehr den Gehalt an Nährstoffen wie Vitamin C und Sulforaphan (einer Verbindung, der krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben werden) maximiert, da Brokkoli hitzeempfindlich ist.
Durch das Kochen von Brokkoli werden die Ballaststoffe im Gemüse jedoch leichter aufgenommen und die Menge an Carotinoiden (die helfen, Oxidation zu bekämpfen, die Augen vor dem Risiko einer Erblindung durch altersbedingte Makuladegeneration zu schützen usw.) wird optimiert, die in den Körper gelangen.
Ein weiteres bekanntes Beispiel sind Tomaten, die beim Kochen viel Vitamin C verlieren, da dieser Nährstoff hitzeempfindlich ist. Das Kochen von Tomaten in Olivenöl kann jedoch den Gehalt an Lycopin (einem Carotinoid, das die Haut vor UV-Strahlen schützt) und anderen sekundären Pflanzenstoffen erhöhen.
Generell hat jede Kochmethode ihre eigenen Vor- und Nachteile. Daher empfiehlt Dr. Rossi, die Zubereitungsart regelmäßig zu ändern, um die Nährstoffquellen in der Mahlzeit möglichst vielfältig zu gestalten.
Rossi fügt hinzu, dass Gemüse viele wasserlösliche Nährstoffe enthält. Je länger man es kocht oder dämpfst, desto mehr Nährstoffe gehen verloren. Daher sollte man Gemüse in möglichst wenig Wasser kochen. Eine Studie aus dem Jahr 2013 ergab, dass beim Dämpfen und Garen von Gemüse in der Mikrowelle mehr Nährstoffe erhalten bleiben als beim Kochen in Wasser.
Auch das Grillen von Gemüse ist keine schlechte Option. Das Anbraten und Sautieren mit etwas Öl kann zudem die Aufnahme wichtiger Nährstoffe wie Beta-Carotin (eine Carotinoid-Art) optimieren, da es fettlöslich ist.
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