Nach Angaben des Zentralkrankenhauses für Traditionelle Medizin wurden im Jahr 2015 mit Unterstützung des Fonds zur Prävention von Tabakschäden zwei Beratungsräume für Raucherentwöhnung eingerichtet, die sich in zwei Abteilungen des Krankenhauses befinden – der Untersuchungsabteilung und der Abteilung für Qualitätsmanagement – mit dem Ziel, die schädlichen Auswirkungen des Tabakkonsums zu minimieren und die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Im Zentralkrankenhaus für Traditionelle Medizin informiert das medizinische Personal über die schädlichen Auswirkungen des Tabaks und berät zur Raucherentwöhnung.
Nach achtjähriger Umsetzung hat das Zentralkrankenhaus für Traditionelle Medizin Tausenden von Rauchern im In- und Ausland erfolgreich dabei geholfen, mit dem Rauchen aufzuhören.
MSc. Nguyen Tuong Linh, stellvertretender Leiter der Abteilung Qualitätsmanagement, erklärte, dass Ärzte Patienten, die mit dem Rauchen aufhören möchten, zwei Behandlungsmethoden empfehlen: medikamentöse und nicht-medikamentöse. Diese Methoden helfen Rauchern, „aufzuwachen“ und ihr Verlangen nach Zigaretten zu vergessen.
Laut Dr. Bui Duy Anh (Abteilung für Unterstützung und Beratung bei der Raucherentwöhnung, Zentralkrankenhaus für traditionelle Medizin) wendet der Arzt bei der nichtmedikamentösen Methode die Methode der Ohrakupunktur in Kombination mit Atemübungen von Nguyen Van Huong an.
Insbesondere die Ohrakupunktur ist eine Methode, die den Ohrläppchenbereich beidseitig beeinflusst, um Krankheiten vorzubeugen und zu behandeln. Der Mechanismus der Ohrakupunktur zur Raucherentwöhnung besteht darin, den Blutfluss zu regulieren und Yin und Yang auszugleichen, um die Abhängigkeit von Zigaretten zu beenden und die durch Zigaretten verursachten unangenehmen Symptome zu lindern. Die Atemübungsmethode von Nguyen Van Huong unterstützt Raucher mit obstruktiver Lungenerkrankung bei Atemübungen.
Bei der Einnahme von Medikamenten zur Raucherentwöhnung verschreibt der Arzt dem Patienten Lutschtabletten und Tee (mit Kräutern wie Minze, Ingwer und Süßholz), um den Behandlungsprozess zu unterstützen und die Entzugserscheinungen zu lindern. Neben den Entzugserscheinungen des Rauchens, zu denen Erregung, Unruhe, Unwohlsein, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten gehören, treten nach der Raucherentwöhnung weitere Symptome auf, wie Husten, Mundtrockenheit, Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Übelkeit.
Den behandelnden Ärzten zufolge sind die beiden im Zentralkrankenhaus für Traditionelle Medizin angewandten Methoden zur Raucherentwöhnung äußerst wirksam und die Zahl der Patienten, die in das Krankenhaus kommen, um mit dem Rauchen aufzuhören, steigt.
Ärzte weisen jedoch darauf hin, dass der Erfolg bei der Raucherentwöhnung und die Vermeidung eines Rückfalls auch weitgehend von der Entschlossenheit des Rauchers selbst abhängt.
Eine Bewertungsstudie des Zentralkrankenhauses für Traditionelle Medizin aus den Jahren 2020–2021 zur Notwendigkeit der Raucherentwöhnung ergab, dass 91,43 % der Personen, die mit dem Rauchen aufhören wollten, Männer waren. Das Durchschnittsalter der Raucher lag bei 32,56 Jahren. Die durchschnittliche Anzahl der Raucherjahre betrug 12,35 Jahre, wobei einige Personen bereits 20 Jahre alt waren. Der durchschnittliche Grad der Rauchsucht betrug 48,39 %, der schwere Grad 27,86 % und der leichte 23,75 %.
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