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Am 7. Oktober berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua, dass nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei einem Cholera-Ausbruch in Äthiopien 300 Menschen ums Leben gekommen seien.
Laut WHO hat sich der Cholera-Ausbruch, der am 27. August 2022 begann, inzwischen auf 113 Distrikte in zehn Regionen des Landes ausgebreitet. Die Zahl der Cholera-Todesfälle ist auf 300 gestiegen, was 1,24 % der Gesamtzahl der Fälle entspricht. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Cholera-Ausbruchs konnten den Ausbruch teilweise unter Kontrolle bringen, dennoch treten in einigen Distrikten weiterhin Fälle auf.
Behandlung von Cholerapatienten in Äthiopien. Foto: WHO |
Der Ausbruch ereignet sich inmitten einer niedrigen Cholera-Impfrate. Sieben Millionen Menschen leben in Cholera-Ausbruchsgebieten in Äthiopien, während der Ausbau der Impfrate durch fehlende finanzielle Mittel behindert wird.
Laut Statistiken der äthiopischen Regierung haben bisher etwas mehr als 6 Millionen Menschen in 54 Distrikten eine Dosis Cholera-Impfstoff erhalten.
Um die Cholera in Äthiopien zu bekämpfen, müsse man sich laut WHO nicht nur auf die Förderung von Impfungen konzentrieren, sondern auch auf langfristige Lösungen, um die eigentlichen Ursachen der Krankheit anzugehen, etwa die Beseitigung minderwertigen Trinkwassers und unzureichender sanitärer Einrichtungen.
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