Am Nachmittag des 3. Oktober fand im Hauptquartier des Ministeriums für Information und Kommunikation die staatliche Managementkonferenz des Ministeriums für Information und Kommunikation im September 2024 statt. Minister Nguyen Manh Hung leitete die Konferenz direkt. An der Sitzung nahmen auch Vizeminister Phan Tam, Vizeminister Nguyen Thanh Lam, Vizeminister Bui Hoang Phuong sowie Leiter der dem Ministerium unterstellten Behörden und Einheiten teil.
Die Abteilungsleiter müssen virtuelle Assistenten direkt nutzen und an ihrer Entwicklung mitwirken.
Der Aufbau eines virtuellen Assistenten zur Unterstützung von Beamten und Staatsbediensteten in den Abteilungen des Ministeriums ist eine der Hauptaufgaben des Ministeriums für Information und Kommunikation im Jahr 2024. Daher verbrachte Minister Nguyen Manh Hung auf der Konferenz viel Zeit damit, den Fortschritt und die Arbeitsfähigkeit des virtuellen Assistenten zu prüfen, der von der Abteilung des Ministeriums in Abstimmung mit vietnamesischen Technologieunternehmen entwickelt wurde.
Minister Nguyen Manh Hung kommentierte die Ergebnisse der Entwicklung eines kleinen virtuellen Assistenten bei der National Digital Transformation Agency (NDA). Er erklärte, dass es immer schwierig, schwierig, problematisch und mit Missverständnissen verbunden sei, etwas Neues zu tun, und dass dies erst nach der Umsetzung klar werde. Um das Problem der virtuellen Assistenten im öffentlichen Dienst zu lösen, müssen die Abteilungen des Ministeriums daher Wege finden, schwierige Dinge einfach zu gestalten.
Nach einer Phase der Versuche, virtuelle Assistenten zu entwickeln, erklärten viele Abteilungen des Ministeriums, die Schwierigkeit beim Aufbau eines Wissenssystems für virtuelle Assistenten liege darin, Fragen zu stellen, die den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen. Zudem sei die Erstellung von Antwortdaten nicht einfach, da die Gewährleistung von Genauigkeit und Zuverlässigkeit viel Zeit und Personal benötige.
Auf die Bedenken der Behörden antwortete Minister Nguyen Manh Hung, dass die Einrichtung eines Wissenssystems für virtuelle Assistenten nicht so kompliziert sei, wie viele denken. Vereinfacht ausgedrückt gehe es lediglich darum, häufig gestellte Fragen zu finden und ihnen eine Antwort zuzuordnen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Wissenssystem aufzubauen: Entweder werden von Anfang an Fragedatenziele vorgegeben, oder es wird täglich schrittweise eine Datenbank aus einigen im Arbeitsprozess auftretenden Fragen aufgebaut. Je nach Kontext können die Einheiten zwischen diesen beiden Methoden wählen.
Für die Erstellung der Antwortdaten müssen die Abteilungsleiter ein Dokument mit den Aufgaben der Fachebene und klaren rechtlichen Verantwortlichkeiten erstellen. Bei Antworten, die auf ein oder mehrere Dokumente verweisen, sollte laut Minister ein Vermerk der Person, die die Antwort erstellt, vorhanden sein, damit die Genehmigungsebene diese schnell erfassen kann.
Laut Minister Nguyen Manh Hung soll die Entwicklung virtueller Assistenten das Problem der Qualität der Beamten lösen. Die Unterstützung durch virtuelle Assistenten wird den Beamten auch helfen, rechtliche Verfahren und Vorschriften besser umzusetzen und so unglückliche „Unfälle“ zu vermeiden.
Um das Problem der virtuellen Assistenten zu lösen, fordert der Minister die Abteilungsleiter auf, virtuelle Assistenten direkt einzusetzen und zu beherrschen. Auf diese Weise können virtuelle Assistenten schneller, besser und praxisorientierter entwickelt werden.
Neue Lehren aus der Heimat des Technologiegiganten Nokia
Bei dem Treffen berichtete Minister Nguyen Manh Hung über zahlreiche Erkenntnisse, die er auf seiner Arbeitsreise nach Finnland gewonnen hatte.
Finnland hat eine Bevölkerung von etwa 5,6 Millionen Menschen und gehört zum „großen Staatssektor“. Der Staatsapparat ist bekannt für seinen Anteil von 5-6 % an der Bevölkerung. Allein in Helsinki (der Hauptstadt Finnlands) leben derzeit 700.000 Menschen, darunter 39.000 Staatsbedienstete.
Der Besuch in Finnland verhalf Minister Nguyen Manh Hung zu bemerkenswerten Erkenntnissen über die Funktionsweise des Landes. Die finnische Regierung agiert wie ein großes Unternehmen und beteiligt sich aktiv an Kooperations- und Innovationsaktivitäten. Dieser Ansatz hat Finnland zu einem Vorreiterland im Bereich Technologie und Innovation gemacht.
Finnland legt besonderen Wert auf die digitale Transformation. Die Stadt Helsinki widmet diesem Bereich bis zu 20 Prozent ihres Jahresbudgets. Vietnam hingegen gibt derzeit weniger als ein Prozent seines Budgets für die digitale Transformation aus.
Helsinki verfolgt bei der Datennutzung eine klare Strategie für vier Zwecke: Daten für Unternehmen zugänglich machen, um Innovationen voranzutreiben; Daten nutzen, um die Stadt effizienter zu betreiben; datenbasierte Entscheidungsfindung unterstützen und den Bürgern personalisierte Dienste anbieten.
Der Minister berichtete außerdem, wie Helsinki die gesamte Stadt in eine offene Plattform verwandelt hat, die innovative Ideen aus aller Welt einlädt. Derzeit entwickeln 55 Unternehmen auf dieser Plattform innovative Projekte.
Der Minister forderte die Abteilungen und Büros des Ministeriums auf, eng mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, um Innovation und Kreativität zu fördern.
Im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) wechselte Finnland vor etwa fünf Jahren vom F&E-Modell zum FEI-Modell (Forschung, Entwicklung und Innovation), um die Bedeutung von Innovationen im Alltag zu betonen. Vietnam kann sich davon ein Beispiel nehmen, indem es den Buchstaben I (Innovation) hinzufügt.
Der Minister erwähnte auch die Lehren aus dem Zusammenbruch von Nokia. Obwohl der Zusammenbruch als großer Schock galt, ermöglichte er Finnland, unabhängiger von einem einzelnen Unternehmen zu werden und förderte die Gründung vieler neuer Start-ups.
Heute gibt es in Finnland, wo die Bevölkerung nur 5,6 Millionen Menschen zählt, zwölf Tech-Einhörner – ein Beleg dafür, dass man lernen muss, aus Misserfolgen Chancen zu finden, um aufzusteigen.
Im Telekommunikationssektor plant Finnland die Einführung cloudbasierter Open-RAN-Produkte im Jahr 2024 und könnte 6G bereits 2028 einführen, zwei Jahre früher als erwartet. Finnland plant die Integration von KI in sein 6G-Netz, das von Grund auf für KI konzipiert wurde.
Sie legten fest, dass der Energieverbrauch von 6G-Stationen nicht höher sein soll als der von alten Stationen, die Servicekapazität jedoch um das Drei- bis Fünffache erhöht wird. Der Minister wies darauf hin, dass dies wichtige Punkte seien, auf die Vietnam bei der 6G-Forschung achten und aus denen es lernen müsse.
Für innovative Startups ist die Gründung eines Startups in Finnland materiell nicht allzu kostspielig. Viele Menschen gründen ihr Unternehmen mit nur einigen Zehntausend Dollar Kapital und verkaufen es dann für Millionen Dollar, wodurch eine weitverbreitete Startup-Bewegung entsteht.
Die Aalto-Universität gründet jährlich 70 bis 100 Startups und ermöglicht Studierenden sogar, sich für ihre Projekte freistellen zu lassen. Der Innovation Hub in Finnland bietet nicht nur Arbeitsplätze, sondern vernetzt Startups auch mit Investoren, Banken und großen Unternehmen und unterstützt sie bei der Kapitalbeschaffung.
Laut Minister Nguyen Manh Hung brachte die Arbeitsreise nach Finnland viele neue Erfahrungen und Perspektiven. Vietnam verfüge über eigene Werte, die andere Länder nicht hätten, und umgekehrt. Indem wir in die Welt hinausgehen und wertvolle Erfahrungen sammeln, können wir das Land voranbringen. Der Minister hofft daher, dass Beamte bei Geschäftsreisen ins Ausland Wert auf Lernen legen, neues Wissen mitbringen und zur Entwicklung des Landes beitragen.
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Quelle: https://vietnamnet.vn/xay-dung-tro-ly-ao-cong-chuc-kho-khan-vat-va-nhung-lam-roi-moi-vo-2328625.html
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