Laut Neowin sind die neuen Vorschriften Teil umfassender Bemühungen der EU, Elektroschrott zu reduzieren und die Reparaturfähigkeit zu verbessern. Derzeit verfügen die meisten Smartphones über versiegelte Akkus, die für Verbraucher nur schwer oder gar nicht austauschbar sind. Das bedeutet, dass Nutzer bei nachlassender Leistung des Akkus ein neues Telefon kaufen oder es in eine Reparaturwerkstatt bringen müssen. Die neuen EU-Vorschriften für austauschbare Akkus erleichtern es Verbrauchern, die Lebensdauer ihrer Smartphones durch den Austausch des Akkus zu verlängern.
Das iPhone muss spätestens 2027 über einen austauschbaren Akku verfügen, wenn es in der EU verkauft werden soll
Die neuen Regeln gelten für alle in der EU verkauften Smartphones, unabhängig vom Herstellungsort. Das bedeutet, dass Apple, Samsung und andere OEMs die neuen Vorschriften einhalten müssen.
„Die Verordnung legt für die Hersteller Ziele für die Sammlung von Altbatterien aus Mobiltelefonen fest (63 % bis Ende 2027 und 73 % bis Ende 2030) und legt außerdem spezifische Sammelziele für Altbatterien aus leichten Nutzfahrzeugen fest (51 % bis Ende 2028 und 61 % bis Ende 2031).
Die EU spielt im Kampf gegen Elektroschrott eine Vorreiterrolle. 2019 führte die Union neue Vorschriften ein, die vorschreiben, dass alle elektronischen Geräte leicht zerlegbar sein müssen. Die neuen Vorschriften für Smartphone-Akkus sind ein weiterer Schritt in diese Richtung. Im Rahmen dieser Initiative kündigte Apple an, ab 2025 in allen seinen Akkus 100 % zertifiziertes recyceltes Kobalt zu verwenden.
Die neuen EU-Vorschriften verpflichten OEMs außerdem dazu, ihre Geräte bis 2027 so zu gestalten, dass Verbraucher die Batterie problemlos entnehmen und austauschen können. Herausnehmbare Batterien müssen zudem mit klaren Anweisungen zum Austausch gekennzeichnet sein.
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