Die Entführung von Frauen und Kindern in Pakistan hat wiederholt öffentliche Empörung und Straßenproteste ausgelöst. (Quelle: CTV News) |
Nach Ermittlungen der pakistanischen Polizei entführten die Täter den 22-jährigen Hamza Shaukat, der derzeit an der UAF studiert, mit Schusswaffen. Bei einem ähnlichen Vorfall auf dem Shoaib-Bilal-Markt sollen die drei Verdächtigen Tariq, Shahbaz und Shahid Razia Begums 19-jährige Tochter Asma mit Schusswaffen entführt haben.
Auch andere Opfer wurden an verschiedenen Orten entführt. So zum Beispiel Rizwan aus Kot Omer Farooq, Nimra aus dem Kinderkrankenhaus an der Jhang Road, Naila vom Mansoorabad-Markt und Rukhsana Ilyas aus dem Civil Lines District. Im Bezirk Nighaban Pura entführten Ehsan und seine Komplizen Ayesha, als sie auf dem Weg zum Einkaufen war.
Der Anstieg der Entführungen von Frauen und Kindern löst in Pakistan Alarm aus. Laut Statistiken der Organisation für nachhaltige Entwicklung (SSDO) wurden in den letzten vier Monaten in Punjab, einer der bevölkerungsreichsten Städte Pakistans, 5.551 Frauen entführt. Das bedeutet, dass stündlich durchschnittlich zwei Frauen entführt werden.
Gewalt gegen Kinder ist ebenso besorgniserregend. Sexuelle Gewalt ist mit insgesamt 858 Fällen die häufigste. Das bedeutet, dass in Pakistan täglich fast sieben Kinder sexuell missbraucht werden. Die meisten gemeldeten Fälle gibt es in Industriestädten wie Lahore und Fasalabad mit 74 bzw. 82 Fällen.
Darüber hinaus wurden in diesem kurzen Zeitraum 613 Kinder entführt, durchschnittlich fünf Kinder pro Tag. Ein Drittel dieser Fälle (210) stammte aus Lahore.
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