Der indonesische Tourismus- und Kreativwirtschaftsminister Sandiaga Uno erklärte, Touristen sei es verboten, in Indonesien zu arbeiten, um lokale Unternehmen und Arbeitnehmer zu schützen. Jeder Verstoß gegen diese Regelung könne zur sofortigen Abschiebung führen. Wiederholungstätern werde für einen bestimmten Zeitraum die Einreise nach Indonesien verboten, sagte Sandiaga und rief ausländische Touristen dazu auf, lokale Bräuche zu respektieren und indonesische Gesetze einzuhalten.
Im vergangenen Jahr wies Indonesien 300 ausländische Touristen wegen Missbrauchs oder Überschreitung ihrer Visumsfrist ab. Das Ministerium für Tourismus und Kreativwirtschaft plant nun, in diesem Jahr 14 Millionen internationale Besucher anzulocken.
Bali gilt als einer der Orte, an denen viele Ausländer Touristenvisa nutzen, um illegal zu arbeiten. Viele Menschen kommen zunächst als Touristen nach Bali, doch einige eröffnen schließlich illegale Geschäfte. Dieses Phänomen hat im Zusammenhang mit einigen neueren indonesischen Visabestimmungen wie dem Visa on Arrival (VoA) und dem Zweitwohnsitzvisum zugenommen.
Das Zweitwohnsitz-Visumprogramm zielt darauf ab, wohlhabende Ausländer anzulocken. Antragsteller müssen finanzielle Mittel nachweisen und zusätzlich zwei Milliarden Rupien bei einer indonesischen Regierungsbank hinterlegen. Indonesische Beamte erklären, das Zweitwohnsitz-Visumprogramm ziele darauf ab, wohlhabende Touristen anzulocken, die es sich leisten können, in Indonesien zu leben und durch Geldausgeben statt durch Arbeit zur Wirtschaft beizutragen. Die Behörden auf Bali haben außerdem eine Task Force aus lokalen Beamten und Einwanderungsbeamten eingerichtet, um die Aktivitäten der dort lebenden Ausländer zu überwachen.
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Quelle: https://vov.vn/du-lich/tu-van/khach-du-lich-bi-cam-lam-viec-o-indonesia-post1098884.vov
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