In einem aktuellen Interview sagte Philip Petursson, Chef-Anlagestratege bei IG Wealth Management, dass Gold selbst bei 2.000 Dollar pro Unze noch deutliches Preissteigerungspotenzial habe. Konkret werde der Goldpreis im nächsten Jahr deutlich steigen.
„Gold wurde in diesem Jahr größtenteils durch die Stärke des US-Dollars belastet. Beide sind tendenziell invers korreliert, sodass Gold tendenziell etwas schwächer wird, wenn der US-Dollar stärker wird. Sollte der US-Dollar nun, wie wir beobachten, im Jahr 2024 einen Abwärtstrend aufweisen, wäre das positiv für Gold“, sagte der Analyst.
IG geht davon aus, dass Gold derzeit um bis zu 20 % unterbewertet ist. „Sobald der Preis die 2.000-Dollar-Marke pro Unze deutlich durchbricht, könnte der Goldpreis unserer Meinung nach auf bis zu 2.400 Dollar pro Unze steigen“, sagte Petursson.
IG Wealth Management geht davon aus, dass sich dieses optimistische Szenario auch dann fortsetzen wird, wenn die Renditen von US-Anleihen auf einem Jahrzehntehoch verharren. Das Unternehmen erwartet zudem eine sanfte Landung der US- Wirtschaft und die Vermeidung einer Rezession.
„Mit Blick auf das Jahr 2024 bleiben wir bei unserer Einschätzung, dass höhere Anleiherenditen weiterhin für Volatilität an den Aktienmärkten sorgen werden. Unsere Konjunkturprognose geht jedoch weiterhin von einem sanften Landing in den USA aus, was zu einer vorsichtigeren Einschätzung von US-Aktien in den nächsten zwölf Monaten führt. Gleichzeitig werden Anleiheninvestoren generell von höheren Zinsen profitieren“, so Petursson.
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