Am Morgen des 27. Juni nahmen der Premierminister und der chinesische Vizepremier Zhang Guoqing in Peking an der „Vietnam-China-Kooperationskonferenz zur Entwicklung strategischer Verkehrsinfrastrukturen und zur Rolle vietnamesischer und chinesischer Unternehmen“ teil und hielten dort eine Rede. Der Premierminister betonte dabei, dass die Entwicklung und Vernetzung strategischer Verkehrsinfrastrukturen von besonderer Bedeutung sei, da sie sowohl günstige Bedingungen für den Waren- und Reiseverkehr beider Länder schaffe als auch als Grundlage für die Anbindung der beiden Länder an die Region und die Welt diene.
Der chinesische Vizepremier Zhang Guoqing zitierte das chinesische Sprichwort „Wer reich werden will, muss zuerst Straßen bauen“ und berichtete von Chinas erfolgreichen Erfahrungen im Bau, der Entwicklung und der Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrsinfrastruktur. Die chinesische Seite bekundete zudem ihr Interesse und ihren Wunsch, Vietnam bei dieser wichtigen Strategie zu begleiten. Chinesische Unternehmen berichteten offen über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse und schlugen konkrete Modelle und Lösungen vor, insbesondere im Technologietransfer und in der Personalentwicklung im Eisenbahnsektor, wo China über Stärken verfügt.
Der Premierminister würdigte diese Beiträge, wies auf die Prioritäten und unmittelbaren Aufgaben hin und leitete gleichzeitig Lehren für eine effektive und praktische Umsetzung ab. Er schlug vor, drei Projekte für Normalspurbahnverbindungen (Lao Cai – Hanoi – Haiphong; Lang Son – Hanoi; Mong Cai – Ha Long – Haiphong) in Kürze umzusetzen und in naher Zukunft die Strecke Hanoi – Lao Cai – Haiphong zügig zu realisieren. Im Bereich der Stadtbahnen soll der Erfolg der Strecke Cat Linh – Ha Dong gefördert und die Umsetzung der Stadtbahnprojekte in Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt weiter koordiniert werden.
Der Premierminister hofft, dass die Unternehmen auch weiterhin eine hohe Moral und Entschlossenheit an den Tag legen, „aus nichts etwas machen, aus dem Unmöglichen etwas machen“, „nur über das Tun reden, nicht zurückweichen“, die Zusammenarbeit in Form von Joint Ventures und Konsortien weiter fördern, sich eng und effektiv abstimmen im Geiste von „harmonischem Nutzen, geteilten Risiken“, „gemeinsamem Zuhören und Verstehen, gemeinsamen Visionen und Maßnahmen, gemeinsamem Handeln, gemeinsamer Freude, gemeinsamem Gewinnen und gemeinsamer Entwicklung“, mit dem Ziel, immer mehr symbolische Kooperationsprojekte zwischen den beiden Ländern zum Nutzen der beiden Länder und Völker zu verwirklichen.
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