Am 25. Juni teilte Dr. Nguyen Van Nhom, Leiter der Intensivstation des City International Hospital (CIH), mit, dass der Patient mit schwerer Ateminsuffizienz, hohem Fieber, Schüttelfrost, Blutgerinnungsstörungen, Leber- und Lungenschäden sowie einem Abszess in der linken Leistengegend ins Krankenhaus eingeliefert worden sei. Die Diagnose lautete Sepsis, schwere Lungenentzündung und Multiorganversagen. Der Zustand des Patienten war gefährlich und lebensbedrohlich. Die Ärzte stellten eine schwere Sepsis, gleichzeitige Schädigung mehrerer Organe, insbesondere Zellulitis, sowie das Risiko eines tiefen Muskelabszesses im Dammbereich fest und beschlossen, die schwere Sepsis zu behandeln, wobei sie Morbus Whitmore (Infektion mit fleischfressenden Bakterien) vermuteten.
Der Patient wurde aggressiv mit kontinuierlicher Blutfiltration, künstlicher Beatmung, starken Antibiotika, Methoden zur Elektrolytanpassung und intensiver hämodynamischer Unterstützung behandelt.
Meister – Doktor Nguyen Van Nhom untersucht einen Patienten
FOTO: PQP
Während der Behandlung durchlief der Patient auf der Intensivstation wiederholt gefährliche Phasen. Es gab Zeiten, in denen sein Atemzustand sehr ernst war und fast beide Lungenflügel geschädigt waren, so dass er beatmet werden musste.
Nach mehr als drei Wochen aktiver Behandlung zeigten sich allmählich Anzeichen einer Genesung, die Lungenentzündung besserte sich, die Atmung stabilisierte sich, die Sedierung des Patienten ließ allmählich nach und die Leber- und Nierenfunktion verbesserten sich. Danach wurde der Patient extubiert und atmete selbstständig Raumluft.
Der Weg der „fleischfressenden Bakterien“ in den Körper
Laut Dr. Nhom gelangt das Bakterium Burkholderia pseudomallei unbemerkt aus Erde und schmutzigem Wasser in den menschlichen Körper und kann jeden über zerkratzte Haut, die Atmung oder die Verdauung befallen. Die anfänglichen Symptome, die einer Grippe ähneln, sind in Wirklichkeit Anzeichen der Whitmore-Krankheit – einer seltenen, aber äußerst gefährlichen Infektionskrankheit.
Um einer Infektion mit Whitmore-Bakterien vorzubeugen, müssen Menschen, die in Hochrisikogebieten leben, auf persönliche Hygiene achten und ihre Hände regelmäßig mit antibakterieller Seife waschen, insbesondere bei der Zubereitung von Speisen, nach dem Toilettengang, nach dem Essen und nach dem Kontakt mit Schlamm. Minimieren Sie den direkten physischen Kontakt mit Umgebungen, in denen sich möglicherweise Whitmore-Bakterien befinden, wie z. B. schmutzige Wasserquellen oder stark verschmutzte Böden. Tragen Sie Schutzkleidung, wenn Sie mit kontaminiertem Boden oder Wasser oder in unhygienischen Umgebungen arbeiten.
Quelle: https://thanhnien.vn/cuu-nam-benh-nhan-nhiem-vi-khuon-an-thit-nguoi-thoat-cua-tu-185250625141729386.htm
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