Den gemeinsamen Vorsitz des Forums am 13. Mai führten der schwedische Außenminister Tobias Billström und der Vizepräsident und Hohe Vertreter der Europäischen Kommission für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell. 27 Außenminister/Delegationsleiter aus EU-Ländern und 26 Ländern der Indopazifik- Region sowie Vertreter zahlreicher internationaler Organisationen und anderer Partner nahmen daran teil.
Die stellvertretende Außenministerin Le Thi Thu Hang führte die vietnamesische Delegation zum Forum.
Die stellvertretende Außenministerin Le Thi Thu Hang führte die vietnamesische Delegation zum Forum.
Dies ist eine Gelegenheit für die EU-Außenminister und die Länder des Indopazifik- Raums, Chancen, Herausforderungen und Perspektiven für die Zusammenarbeit zwischen beiden Regionen auszutauschen und zu bewerten. Darauf aufbauend werden sie Ideen und Lösungen vorschlagen, um die Konnektivität zu stärken und die Koordination zwischen beiden Regionen bei der Lösung gemeinsamer globaler Probleme zu fördern.
Zu den drei Hauptthemen des diesjährigen Forums zählen die Förderung nachhaltigen und inklusiven Wohlstands, die Nutzung grüner Wachstumschancen und die Bewältigung globaler Herausforderungen sowie die sich verändernde Sicherheitslandschaft im Indo-Pazifik.
In ihrer Rede auf dem Forum sagte die stellvertretende Außenministerin Le Thi Thu Hang, die Weltwirtschaft befinde sich an einem entscheidenden Wendepunkt: vom quantitätsbasierten Wachstum zum qualitativen Wachstum, von einer ressourcenbasierten Wirtschaft zu einer wissensbasierten Wirtschaft.
Im Prozess der Zusammenarbeit und Transformation sowie bei der gemeinsamen Bewältigung globaler Herausforderungen müssen die Länder mit den drei Schlüsselwörtern „Kooperation, Koordination und Verbindung“ einen geeigneten Ansatz verfolgen, um Unterschiede zu überwinden, die Bedürfnisse aller Parteien zu erfüllen und ein günstiges Umfeld für Unternehmen und Menschen zu schaffen.
Ausgehend von Vietnams Erfahrungen in der wirtschaftlichen Entwicklung und internationalen Integration betonte der stellvertretende Minister drei „ausgewogene“ Faktoren, die sichergestellt werden müssten.
Erstens: Es geht um die Abwägung von Verpflichtungen und Fähigkeiten. Demnach kann das gemeinsame Ziel nur erreicht werden, wenn die Umsetzungsmaßnahmen an die Bedingungen und Entwicklungsstufen der Länder angepasst werden.
Zweitens: Ein Gleichgewicht zwischen Autonomie, Eigenständigkeit und Offenheit, Integration und wirtschaftlicher Vernetzung. Die nationale Industriepolitik sollte nicht den Schutz verstärken und Märkte abschotten, sondern mehr Möglichkeiten zur Umstrukturierung und Innovation regionaler Lieferketten schaffen.
Drittens: ein Gleichgewicht zwischen Transformation und Stabilität. Die grüne und die digitale Transformation müssen finanzielle Nachhaltigkeit und soziale Stabilität sowie Energie- und Ernährungssicherheit gewährleisten.
Während ihrer Teilnahme am Forum traf Frau Le Thi Thu Hang mit dem schwedischen Außenminister Jan Knutsson, dem Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD), Stefano Sannino, dem portugiesischen Außenminister Francisco André, dem stellvertretenden Außenminister Mosambiks, Manuel José Gonçalves, und dem stellvertretenden Außenminister Thailands, Vijavat Isarabhakdi, zusammen.
Bei diesen Treffen einigten sich Vietnam und die anderen Länder darauf, weiterhin eng zusammenzuarbeiten und sich in multilateralen Foren gegenseitig zu unterstützen, globale und regionale Situationen von gemeinsamem Interesse zu erörtern und Ansichten über die Wahrung von Frieden, Stabilität, Sicherheit, Freiheit der Schifffahrt und Luftfahrt in der Region, einschließlich des Ostmeers, auszutauschen.
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