AFP zitierte den monatlichen Ölmarktbericht der IEA. Demnach seien die russischen Ölexporte im vergangenen Monat um 50.000 Barrel pro Tag auf 8,3 Millionen Barrel pro Tag gestiegen. „Tatsächlich könnte Russland seine Produktion steigern, um Einnahmeverluste auszugleichen“, so die IEA in dem Bericht.
Laut IEA stiegen Russlands Einnahmen aus Ölexporten im April trotz westlicher Sanktionen um 1,7 Milliarden Dollar auf 15 Milliarden Dollar.
Ein Ölterminal im Hafen von Taman in Russland
Der Screenshot der Moskauer Zeit
In Abstimmung mit der Europäischen Union (EU) haben die G7-Staaten (darunter die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Japan) und Australien Preisobergrenzen für russisches Öl und Rohölprodukte verhängt, um Russland eine wichtige Finanzierungsquelle für seinen Militäreinsatz in der Ukraine zu entziehen. Die EU hat zudem ein Embargo auf Russlands wichtigste Ölexporte verhängt.
Russland hat daraufhin gedroht, den Ölverkauf an Länder und Unternehmen einzustellen, die die von den USA und der EU festgelegten Ölpreise deckeln. Russland kündigte zudem eine Produktionskürzung von 500.000 Barrel pro Tag an, während seine Verbündeten in der OPEC+-Gruppe, darunter Saudi-Arabien, ebenfalls einer Produktionskürzung zugestimmt haben.
Die IEA teilte mit, dass die russische Rohölproduktion im April mit 9,6 Millionen Barrel pro Tag (bpd) „stabil“ geblieben sei und das Land im Mai seine Produktion um weitere 300.000 bpd drosseln müsse, um seine eigene Produktionsgrenze einzuhalten.
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