Laut The Gamer hat Xbox-Chef Phil Spencer eine neue Erklärung abgegeben, die darauf abzielt, die Bedenken von Mitarbeitern und Fans hinsichtlich der Zukunft der Xbox-Konsolen zu zerstreuen.
Es war eine turbulente Woche für Xbox-Fans. Gerüchte über die Veröffentlichung exklusiver Titel der Plattform auf anderen Konsolen wie der PlayStation kursierten. Ursprünglich hieß es, nur Hi-Fi Rush und Sea of Thieves seien für Sonys Konsole im Rennen, doch spätere Gerüchte über Titel wie Starfield und Indiana Jones für die PlayStation ließen Zweifel an der Zukunft der Xbox aufkommen.
Xbox-Chef besteht darauf, dass es „keine Pläne“ gibt, die Produktion von Konsolen einzustellen
Daraufhin musste Xbox-CEO Phil Spencer Stellung beziehen und erklärte, Xbox höre den Fans zu und eine für nächste Woche geplante Geschäftsveranstaltung werde die Zukunft der Plattform klären. Das ist die beste Erklärung, die Xbox bisher abgegeben hat. Ein aktueller Bericht der Journalistin Shannon Liao behauptet jedoch, Spencer habe am darauffolgenden Tag auch eine interne Besprechung abgehalten, um die Bedenken der Mitarbeiter auszuräumen.
Während des Meetings teilte Spencer den Mitarbeitern mit, dass das Unternehmen „keine Pläne“ habe, die Produktion von Xbox-Konsolen einzustellen. Diese würden auch künftig ein wichtiger Bestandteil der Strategie bleiben, Spiele auf andere Plattformen zu bringen. Spencer ging jedoch nicht auf die Gerüchte ein, dass Titel wie Starfield und Indiana Jones für PlayStation verfügbar sein könnten.
Für Xbox-Besitzer dürfte das eine willkommene Nachricht sein, zumal bereits Spekulationen aufkommen, das Unternehmen könnte auf ein Drittanbietermodell umsteigen, ähnlich wie Sega im Jahr 2001. Das ist verständlich, denn allein die Vorstellung, dass Xbox PlayStation-Titel herausbringt, wäre eine gewaltige Veränderung für die Branche. Xbox‘ Schweigen zu dieser Angelegenheit hat die Sache jedoch aufgebauscht.
Wenn man darüber nachdenkt, ist es möglich, dass Xbox eine zeitlich begrenzte Exklusivitätsstrategie verfolgt, bei der das Unternehmen exklusive Spiele auf Konsolen und PC veröffentlicht und diese nach sechs Monaten oder einem Jahr auf PlayStation bringt. PlayStation hat dies bereits getan und seine exklusiven Spiele seit Jahren konsequent auf Steam veröffentlicht. Das ist sinnvoll, insbesondere für ein Unternehmen, das so stark hinterherhinkt wie Xbox, und es entwertet die Plattform nicht wirklich.
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