Erkältungs- und Grippemittel
Koffein, das im Kaffee enthalten ist, ist ein Stimulans, das die Aktivität des zentralen Nervensystems steigert. Pseudoephedrin, ein abschwellendes Mittel in Erkältungs- und Grippemitteln, wirkt ebenfalls stimulierend. In Kombination können sich die Wirkungen dieser beiden Substanzen gegenseitig verstärken und zu Unruhe, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Herzrasen und Schlaflosigkeit führen, so The Conversation (Australien).
Einige Studien haben auch gezeigt, dass die Kombination von Koffein mit Pseudoephedrin den Blutzucker und die Körpertemperatur erhöhen kann, was insbesondere bei Menschen mit Diabetes spürbar ist.
Kaffee kann die Wirksamkeit einiger Medikamente verringern.
Foto: AI
Kaffee und Schmerzmittel
Einige rezeptfreie Schmerzmittel, beispielsweise solche mit Aspirin oder Paracetamol, enthalten auch Koffein. Kaffee kann die Aufnahme dieser Medikamente beschleunigen.
Dies kann zwar dazu beitragen, dass das Medikament schneller wirkt, erhöht aber auch das Risiko von Nebenwirkungen wie Reizungen. Bisher wurden keine schwerwiegenden Fälle durch die Einnahme von Kaffee zusammen mit Schmerzmitteln gemeldet, dennoch ist Vorsicht geboten.
Schilddrüsenmedikamente
Studien zeigen, dass das Trinken von Kaffee nach der Einnahme von Levothyroxin – der Standardbehandlung bei Schilddrüsenunterfunktion – die Aufnahme des Medikaments um bis zu 50 % reduzieren kann.
Koffein erhöht die Darmmotilität, wodurch die Aufnahme des Medikaments verkürzt wird. Gleichzeitig kann Koffein auch im Magen an das Medikament binden, wodurch die Aufnahme erschwert wird. Dadurch gelangt weniger Medikament in den Blutkreislauf, wodurch es seine volle Wirkung nicht entfalten kann. Zu diesem Zeitpunkt können Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Verstopfung erneut auftreten.
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Antidepressiva, Antipsychotika
Studien zeigen, dass sich Koffein im Magen an bestimmte Medikamente zur Behandlung psychischer Erkrankungen binden kann, wodurch deren Aufnahme und Wirksamkeit verringert wird.
Eine Studie ergab, dass das Trinken von 2-3 Tassen Kaffee pro Tag die Verarbeitung von Clozapin – einem Antipsychotikum – hemmen kann. Zu diesem Zeitpunkt kann die Clozapinkonzentration im Blut bis zu 97 % erreichen, was das Risiko von Schläfrigkeit oder schwerwiegenderen Komplikationen erhöht.
Wenn Sie Antidepressiva, Antipsychotika oder Blutdruckmedikamente einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über den Konsum koffeinhaltiger Getränke.
Medikamente gegen Herzkrankheiten
Koffein kann einen vorübergehenden Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz verursachen, der in der Regel 3-4 Stunden nach dem Konsum anhält. Bei Personen, die Blutdruckmedikamente oder Medikamente zur Kontrolle von Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) einnehmen, kann dies die Wirkung der Medikamente beeinträchtigen.
Daher sollten Menschen mit Bluthochdruck oder Herzerkrankungen ihre Symptome beim Kaffeekonsum genau beobachten, ihren Konsum einschränken oder gegebenenfalls auf entkoffeinierten Kaffee umsteigen.
Darüber hinaus sollten Menschen den Konsum von Koffein auch dann in Betracht ziehen, wenn sie Nebenwirkungen wie Unruhe, Schlaflosigkeit oder Angstzustände verspüren …
Quelle: https://thanhnien.vn/nhung-loai-thuoc-khong-nen-dung-cung-ca-phe-18525061710004829.htm
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