Der französische Innenminister Gerald Darmanin sagte, die Sicherheitsvorkehrungen für das heutige Spiel zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Barcelona in Paris würden deutlich verstärkt. Auch bei anderen Viertelfinalspielen der Champions League, darunter dem Duell von Atlético Madrid gegen Borussia Dortmund in der spanischen Hauptstadt, wird die Polizei verstärkt eingesetzt.
Französische Polizei vor dem Stadion Parc des Princes in Paris am 10. März 2020. Foto: AFP
Der IS soll alle Viertelfinalspiele der Champions League bedroht haben, darunter auch das Hinspiel zwischen PSG und Barcelona im Parc des Princes. Die Terrorgruppe rief ihre Fans zudem dazu auf, den Anschlag auf das Stade de France im November 2015 zu wiederholen.
Die spanische Polizei setzte mehr als 2.000 Beamte ein, um die Sicherheit während des Spiels zu gewährleisten. Zu den zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen gehörten strengere Sicherheitskontrollen, eine erhöhte Polizeipräsenz im Stadion und in der Umgebung sowie Drohnenüberwachung.
Auch die Spiele zwischen Arsenal und Bayern München sowie zwischen Real Madrid und Titelverteidiger Manchester City fanden gerade unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt.
Der europäische Fußballverband UEFA erklärte, dass alle Spiele trotz der Bedrohung stattfinden werden. Die UEFA arbeitet eng mit den Behörden vor Ort zusammen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
„Wer macht sich keine Sorgen oder ist besorgt über terroristische Drohungen? Ich hoffe, es sind nur Drohungen und es passiert nichts“, sagte PSG-Trainer Luis Enrique.
Die Bedrohung durch den IS hat in den letzten Wochen in ganz Europa zugenommen, insbesondere nach einem tödlichen Terroranschlag auf ein Moskauer Theater Ende letzten Monats.
Thu Giang (laut AFP, CNA)
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