Auf Videos , die am 25. März in den sozialen Medien kursierten, war eine Menschenmenge, die überwiegend aus Männern bestand, zu sehen, die durch die zerstörten Straßen von Beit Lahia marschierte und „Hamas raus“ und „Wir wollen leben“ skandierte.
Einige trugen Transparente mit der Aufschrift „Genug des Krieges“ und „Wir wollen keinen Krieg“. Ähnliche Proteste fanden auch im Flüchtlingslager Jabalia statt, wo Menschen Reifen verbrannten, um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen.
Anti-Hamas-Protest in Gaza am 25. März (Quelle X/afalkhatib):
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Zeugen berichteten, dass Sicherheitskräfte der Hamas in Zivil die Menge rasch auseinandergetrieben hätten. Demonstranten erklärten gegenüber der Presse, sie seien des Konflikts müde und fragten: „Wenn die Lösung darin besteht, dass die Hamas die Macht abgibt, warum tut sie es dann nicht, um die Bevölkerung zu schützen?“
Obwohl es in der Vergangenheit bereits kleinere Proteste gegeben hatte, ist dies das erste Mal, dass die Hamas auf ihrem Territorium mit einer so großen öffentlichen Opposition konfrontiert ist. Einige Palästinenser zögern, ihre anti-Hamas-Haltung zu äußern, aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen.
Da der Konflikt weitergeht und sich die humanitäre Lage verschlechtert, könnten diese Proteste ein Zeichen für eine veränderte Haltung der Gaza-Bewohner gegenüber den herrschenden Kräften sein.
Der Norden des Gazastreifens ist das am stärksten betroffene Gebiet des 17-monatigen Konflikts. Die meisten Gebäude wurden dem Erdboden gleichgemacht, und die meisten Bewohner mussten mehrfach vor den Bombenangriffen fliehen. Die humanitäre Lage hat sich verschlechtert, seit Israel Anfang März Hilfslieferungen einstellte, um die Hamas zur Freilassung der Geiseln zu drängen.
Hoai Phuong (laut AFP, Reuters)
Quelle: https://www.congluan.vn/hang-tram-nguoi-palestine-bieu-tinh-chong-hamas-o-gaza-post340145.html
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