Die Regierung von Florida nahm am 24. Mai Anmeldungen für die diesjährige Python Challenge entgegen. Das Gesamtpreisgeld beträgt bis zu 30.000 US-Dollar.
Tigerpythons wurden in den 1980er Jahren in Florida eingeführt. Foto: Miami Herald
Der zehntägige Wettbewerb, der vom 4. bis 13. August läuft, steht sowohl professionellen als auch Amateurjägern offen. Wie in den Vorjahren erhält der Jäger, der die meisten Pythons erlegt, den Hauptpreis von 10.000 Dollar. Darüber hinaus gibt es kleinere Preise in anderen Kategorien, berichtet Business Insider.
„Es gibt weltweit keinen Ort wie die Everglades in den USA, und wir müssen diesen Naturschatz weiterhin schützen und wiederherstellen“, sagte Ron Bergeron, Vorstandsmitglied des South Florida Water Management District. „Die Entfernung invasiver Pythons aus dem Ökosystem der Everglades ist äußerst wichtig. Wir müssen alles tun, um diese Art zu bekämpfen.“
Jäger, die im letzten Jahr am Wettbewerb teilnahmen, töteten in den Everglades 231 invasive Tigerpythons, mehr als im Jahr 2021 und fast doppelt so viele wie im Jahr 2020. Fast 1.000 Menschen aus 32 Bundesstaaten, Kanada und Lettland hatten sich zur Teilnahme angemeldet.
Neben der ganzjährigen Möglichkeit, Pythons auf 25 staatlich verwalteten Grundstücken zu töten, dürfen Jäger Tigerpythons jederzeit mit Erlaubnis des Grundbesitzers und ohne Genehmigung auf Privatgrundstücken töten. Die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC) empfiehlt, Pythons nach Möglichkeit zu töten.
Tigerpythons sind in Florida nicht heimisch und beeinträchtigen die einheimische Tierwelt. Die invasive Art kommt hauptsächlich im Everglades-Ökosystem in Südflorida vor, wo sie Vögel, Säugetiere und andere Reptilien jagt. Ein weiblicher Tigerpython kann pro Gelege 50 bis 100 Eier legen. Laut FWC wurden seit dem Jahr 2000 über 18.000 Tigerpythons getötet.
An Khang (laut Business Insider )
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