Nachdem Fecon (FCN) nur ein halbes Jahr lang 1 % des Ziels erreicht hat, besteht die Gefahr, dass der Jahresplan nicht eingehalten wird.
Die Geschäftsentwicklung von Fecon (FCN) im ersten Halbjahr 2023 hat einige positive Anzeichen gezeigt, ist insgesamt jedoch immer noch sehr enttäuschend.
Der Nettoumsatz des Unternehmens belief sich auf 1.282,7 Milliarden VND. Der größte Teil des Umsatzes stammte mit 1.121,1 Milliarden VND aus dem Bau- und Installationssektor. Es folgten Umsätze aus dem Stromverkauf mit 86 Milliarden VND und Umsätze aus dem Verkauf von Fertigwaren mit 57,1 Milliarden VND.
Der Geschäfts-Cashflow von Fecon (FCN) ist kontinuierlich negativ und erfüllt nur 1 % des Plans für 2023, obwohl ein halbes Jahr vergangen ist (Foto TL)
Die Kosten der verkauften Waren betragen derzeit 1.034,7 Milliarden VND, der Bruttogewinn des Unternehmens erreicht 248 Milliarden VND und liegt damit trotz eines Umsatzrückgangs deutlich über dem Wert des gleichen Zeitraums.
Der starke Anstieg der Finanzaufwendungen im Berichtszeitraum minderte jedoch fast den gesamten Bruttogewinn. Die Finanzaufwendungen stiegen von 100,6 Mrd. VND auf 140,9 Mrd. VND. Davon stiegen die Zinsaufwendungen von 98,8 Mrd. VND auf 137,1 Mrd. VND. Dies deutet darauf hin, dass der Druck auf die Zinsen zunimmt und es dem Unternehmen erschwert, Gewinne zu erzielen.
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten beliefen sich im Berichtszeitraum auf 9,6 bzw. 95,9 Milliarden VND. Der Gewinn nach Steuern erreichte 1,3 Milliarden VND.
Im Vergleich zum Jahresanfang mit einem Umsatz von 3.800 Milliarden VND und einem Nachsteuergewinn von 125 Milliarden VND gesetzten Ziel hat Fecon nur 33,8 % des Umsatzplans und 1 % des Jahresgewinnplans erreicht. Sollte sich bis zum Jahresende nichts Positives ändern, wird Fecon den Plan wahrscheinlich nicht erfüllen.
7 Jahre im Geschäft, 6 Jahre negativer Cashflow, Einnahmen reichen nicht aus, um die Ausgaben zu decken
Zum Ende des zweiten Quartals 2023 betrug der operative Cashflow von Fecon minus 101,9 Milliarden VND. Der höchste verzeichnete Mittelabfluss resultierte aus Zinsverbindlichkeiten in Höhe von 137,1 Milliarden VND. Erneut belasten die Zinsaufwendungen nicht nur das Geschäftsergebnis, sondern auch den Cashflow dieser Einheit.
Ein weiterer erwähnenswerter Punkt ist, dass Fecon in den sieben Geschäftsjahren seit 2016 selten einen positiven operativen Cashflow verzeichnet hat.
In den sieben Geschäftsjahren hatte Fecon (FCN) sechs Jahre lang einen negativen Cashflow.
Dies bedeutet, dass Fecon in all diesen Jahren fast nur Geld ausgegeben hat. Die Einnahmen reichten nicht aus, um die Ausgaben zu decken, was zu einem Geldmangel führte.
2020 war das einzige Jahr, in dem Fecons operativer Cashflow mit 88,7 Milliarden VND positiv war. Im Gegensatz dazu war der operative Cashflow dieser Einheit in den Jahren 2016, 2018, 2021 und 2022 jeweils um Hunderte von Milliarden VND negativ. Der Höhepunkt wurde 2021 erreicht, als der operative Cashflow von Fecon um 202,9 Milliarden VND negativ war.
Wie oben erwähnt, zeigte der Cashflow von Fecon bis zur ersten Hälfte des Jahres 2023 noch immer keine Anzeichen einer Verbesserung und blieb mit weiteren 101,9 Milliarden VND im Minus.
Aufgrund des stark negativen Cashflows wurden Fecon und eine Reihe von Tochtergesellschaften gerade wegen Sozialversicherungsschulden angeklagt.
Kürzlich veröffentlichte die Sozialversicherung von Hanoi eine Liste von Unternehmen, die Ende August noch Sozialversicherungsbeiträge schuldeten. Insbesondere Fecon und einige seiner Unternehmen wurden wegen verspäteter Sozialversicherungszahlungen genannt.
Konkret: Die Fecon Joint Stock Company ist mit der Zahlung ihrer Versicherungssumme um 681 Millionen VND im Rückstand, die Fecon Pile and Construction Joint Stock Company um 1,1 Milliarden VND, die Fecon Infrastructure Construction Joint Stock Company um 563 Millionen VND, die Fecon Ratio Underground Construction Joint Stock Company um 504 Millionen VND und die Fecon Investment Joint Stock Company um 123 Millionen VND im Rückstand.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Unternehmen Sozialversicherungsbeiträge schuldet, aber diese Geschichte ereignete sich im Kontext des enormen Schuldendrucks von Fecon. Die in den ersten sechs Monaten des Jahres gezahlten Zinsen beliefen sich auf 137,1 Milliarden, ein Anstieg von fast 40 Milliarden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Darüber hinaus beträgt das Eigenkapital von Fecon 3.407,9 Milliarden VND. Die Verbindlichkeiten des Unternehmens belaufen sich auf 4.278,3 Milliarden VND. Davon stiegen allein die kurzfristigen Kredite von 1.766,7 Milliarden auf 2.091 Milliarden VND, was einem Anstieg von 18,4 % entspricht. Die langfristigen Kredite belaufen sich ebenfalls auf 871,2 Milliarden VND.
Die gesamten kurzfristigen und langfristigen Schulden von Fecon belaufen sich auf 2.962,2 Milliarden VND und sind damit fast so hoch wie das Eigenkapital, von anderen Schuldenquellen ganz zu schweigen.
[Anzeige_2]
Quelle
Kommentar (0)