Bloomberg berichtet, dass das US- Justizministerium Google zum Verkauf seines Chrome-Browsers zwingen will. Das Schicksal von Chrome liegt in den Händen von Richter Amit Mehta, der Google im August 2024 zu einem illegalen Monopol auf dem Suchmaschinenmarkt erklärte.
Im Jahr 2021 zahlte Alphabet, der Mutterkonzern von Google, insgesamt 26 Milliarden Dollar, um Chrome zur Standardoption auf Smartphones und Computern zu machen und so andere Wettbewerber auf Distanz zu halten. Richter Mehta sagte, seit über einem Jahrzehnt sei niemand in der Lage gewesen, Googles Dominanz anzufechten.
Das Justizministerium möchte außerdem, dass Richter Mehta Anforderungen an Googles KI- und Android-Betriebssysteme stellt. Alphabet sei mehr als zwei Billionen Dollar wert und basiere weitgehend auf Googles äußerst profitablem Werbegeschäft, sagte Richter Mehta.
Chrome ist in den USA mit einem Marktanteil von 61 % der beliebteste Webbrowser, wie das Web-Traffic-Analyseunternehmen StatCounter berichtet. Die Google-Suche hält in diesem Markt einen Marktanteil von über 88 %.
Google nutzt Chrome auch, um Nutzer zu seinem KI-Chatbot Gemini zu leiten. Sollte Richter Mehta dem Vorschlag des Justizministeriums zustimmen, wäre Chrome laut Bloomberg angesichts seiner über drei Milliarden monatlichen Nutzer mindestens 15 bis 20 Milliarden Dollar wert.
Bob O'Donnell, Analyst bei Techalysis Research, kommentierte, dass dies nicht der direkte Umsatz von Chrome sei, sondern dass Chrome als Tor zu allem anderen fungiere.
Unterdessen argumentierte Lee-Anne Mulholland, Vizepräsidentin für Rechtsangelegenheiten bei Google, dass das Vorgehen des Justizministeriums eine Bedrohung für Verbraucher, Entwickler und die technologische Führungsrolle Amerikas darstelle – und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem diese am dringendsten benötigt werde.
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Quelle: https://kinhtedothi.vn/trinh-duyet-chrome-duoc-dinh-gia-toi-15-ty-usd.html
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