Der 5. März (US-Zeit) ist der „Super Tuesday“, ein wichtiger Tag für die US-Präsidentschaftswahlen.
Der Begriff wurde erstmals 1988 verwendet, als die republikanischen Führer der Südstaaten beschlossen, die Wahlen am selben Tag abzuhalten, um ihrem bevorzugten Kandidaten einen Vorteil zu verschaffen.
Die Führung sowohl der Republikanischen als auch der Demokratischen Partei erkannte später, dass die frühzeitige und gleichzeitige Abhaltung zahlreicher Parteiversammlungen und Vorwahlen den Wählern helfen würde, den vielversprechendsten Präsidentschaftskandidaten für jede Partei zu bestimmen und so die Solidarität und Einheit innerhalb der Partei vor der Präsidentschaftswahl im November zu stärken. Ein gutes Abschneiden am „Super Tuesday“ ist oft eine starke „Doping“-Dosis für den Wahlkampf eines jeden Präsidentschaftskandidaten.
Neben der Aufmerksamkeit, die dem Super Tuesday gewidmet wurde, konzentrierte sich die US-Presse auch auf Themen, die den amerikanischen Wählern am Herzen liegen. Die Ergebnisse einer Gallup-Umfrage vom Februar zeigten, dass immer mehr erwachsene Amerikaner Einwanderung als das wichtigste Thema der USA betrachten. Dies zeigte sich, als die beiden führenden Kandidaten, Präsident Joe Biden und der ehemalige Präsident Donald Trump, am 29. Februar die Südgrenze der USA besuchten, während die Grenz- und illegale Einwanderungsfragen heiße Themen waren.
Als nächstes steht die Stärkung der Wirtschaft an. Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Pew Research Centers erachten fast 75 % der befragten Amerikaner die Stärkung der Wirtschaft als vorrangig vor allen anderen politischen Zielen. Darüber hinaus wird in der Öffentlichkeit weiterhin hitzig über ein weiteres brisantes Thema diskutiert: das Alter der Präsidentschaftskandidaten. Die Zeitung The Hills berichtete, dass Amerikaner tatsächlich dazu tendieren, ältere Kandidaten zu bevorzugen, und dies sei bei Dutzenden von Präsidentschaftswahlen der Fall gewesen.
Zusätzlich zu den Themen, die die amerikanischen Wähler beschäftigen, versuchen die US-Behörden auch, potenzielle Bedrohungen für die bevorstehenden Parlamentswahlen im November in diesem Land zu erkennen und zu verhindern. Diese reichen von Wahlmanipulationen und zerstörerischer Gewalt bis hin zu Cyberangriffen, die die Legitimität der Wahl bedrohen. Obwohl der offizielle Wahltag noch mehr als ein halbes Jahr entfernt ist, ist die Hitze dieses spannenden Rennens bereits jetzt spürbar.
MINH CHAU
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