Ausbrüche des indonesischen Vulkans Mount Ruang haben sieben Flughäfen geschlossen und Asche bis nach Malaysia geschleudert, wie Behörden mitteilten. Aus Angst vor einem Tsunami haben die Behörden zudem Tausende Menschen evakuiert.
Die indonesische Wetterbehörde (BMKG) veröffentlichte am Morgen des 1. Mai eine Karte, die zeigt, dass sich Vulkanasche bis nach Ostmalaysia auf der Insel Borneo ausgebreitet hat, wo Malaysia, Indonesien und Brunei aneinandergrenzen. Laut einer Erklärung der staatlichen Flugsicherung AirNav Indonesia musste aufgrund der Ausbreitung der Vulkanasche sieben Flughäfen geschlossen werden, darunter der größte Flughafen in der Provinz Manado.
Der Vulkan Ruang brach am 30. April dreimal aus und spuckte Lava und Asche über fünf Kilometer hoch in die Luft. Die Behörden mussten daraufhin Evakuierungsbefehle für 12.000 Menschen erlassen. Ein Rettungsschiff und ein Kriegsschiff wurden entsandt, um Tausende von Menschen von der benachbarten Insel Tagulandang zur Insel Siau zu evakuieren. Es gab Warnungen, dass ein Teil des Vulkans ins Meer stürzen und möglicherweise einen Tsunami auslösen könnte.
Laut BMKG wurden seit dem ersten Ausbruch am 17. April mindestens 3.614 Häuser, zwei Kirchen und eine Schule durch Lava und pyroklastische Asche des Vulkans beschädigt. Das Zentrum für Vulkan- und Geologische Katastrophenvorsorge (PVMBG) hat den Status des Mount Ruang von Stufe 3 auf Stufe 4 erhöht.
KHANH MINH
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