Am 5. Dezember erklärte der spanische Premierminister Pedro Sanchez, sein Land und die Vereinigten Staaten hätten die Festnahme zweier spanischer Geheimdienstmitarbeiter beigelegt, denen vorgeworfen werde, für Washington zu arbeiten.
Der spanische Premierminister Pedro Sanchez versicherte den Behörden während der Ermittlungen maximale Kooperation. (Quelle: Euractiv) |
Zwei Agenten des spanischen Nationalen Geheimdienstes (CNI) wurden festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, auf Ersuchen eines Untersuchungsrichters Informationen an die USA weitergegeben zu haben. Verteidigungsministerin Margarita Robles und zwei weitere spanische Kabinettsmitglieder bestätigten die Informationen später, gaben jedoch keine Einzelheiten bekannt.
Der spanische Premierminister Sanchez, ein Sozialist, kritisierte Washingtons Außenpolitik schon oft. Gegenüber ausländischen Journalisten vermied er es, die USA wegen der Spionagevorwürfe zu kritisieren, betonte aber, der Fall sei „beunruhigend“.
Unterdessen erklärte die spanische Regierungssprecherin Pilar Alegria, der spanische Geheimdienst habe die Beamten der Staatsanwaltschaft gemeldet und der Regierung seine volle Kooperation bei den Ermittlungen zugesichert. Es ist unklar, welche Informationen die beiden Agenten an die USA weitergaben, und US-Behörden haben sich nicht dazu geäußert.
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