Ökonomen warnen eindringlich davor, dass Klimakatastrophen wie Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen und Stürme das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone bis 2030 um fünf Prozent schmälern könnten.
In der auf dem Blog der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichten Warnung wurde betont, dass der Klimawandel kein potenzielles Risiko mehr darstelle, sondern eine „unmittelbare Gefahr“.
Im Extremfall würden die 20 Eurozonen-Mitgliedsstaaten erheblichen wirtschaftlichen Schaden erleiden, und zwar nicht nur durch Naturkatastrophen im Inland, sondern auch durch externe Katastrophen, die die Lieferketten der Region direkt beeinträchtigen würden.

Im Blogbeitrag der EZB hieß es, der Schock könne eine „Rezession in einem Ausmaß auslösen, das den Auswirkungen der globalen Finanzkrise ähnelt“.
Unterbrochene Lieferketten können die Inflation in die Höhe treiben und das Wachstum bremsen, während extreme Hitze und Katastrophen direkte Auswirkungen auf Arbeitnehmer, Eigentum und Infrastruktur haben.
Berechnet wurde die Warnzahl anhand eines Modells des Network for Greening the Financial System (NFGS), einer globalen Allianz aus mehr als 140 Notenbanken und Finanzaufsichtsbehörden.
Bemerkenswerterweise handelt es sich bei diesem Szenario nicht um eine Prognose, sondern vielmehr um eine vernünftige Warnung vor möglichen Ereignissen in den nächsten fünf Jahren, darunter auch Wetterlagen, die nur alle 50 Jahre auftreten.
Im schlimmsten Szenario, genannt „Katastrophe und politische Stagnation“, würde Europa ab 2026 mit einer Abfolge extremer Hitzewellen, Dürren und Waldbränden sowie zerstörerischen Überschwemmungen und Stürmen konfrontiert sein.
Im Gegensatz dazu geht ein optimistischerer Fahrplan mit der Bezeichnung „Road to Paris“ – eine Anspielung auf das Pariser Klimaabkommen – davon aus, dass Europa die Kosten des Übergangs verkraften und das Wachstum ohne Einbußen aufrechterhalten könne.
Die Realität hat die Ernsthaftigkeit des Problems ebenfalls unter Beweis gestellt, als Westeuropa den drittheißesten Juni der letzten drei Jahre erlebte./.
Quelle: https://baolaocai.vn/bien-doi-khi-hau-de-doa-cat-giam-5-gdp-cua-eurozone-post648348.html
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