Auf einer Konferenz in Las Vegas kündigte Amazon Cloud-CEO Adam Selipsky Trainium 2 an, einen Chip der zweiten Generation, der speziell für das Training von KI-Systemen entwickelt wurde.
Die neueste Version des Prozessors sei viermal leistungsstärker als sein Vorgänger und dabei doppelt so energieeffizient, sagte Selipsky.
Cloud-Unternehmen wie Amazon versuchen, ihre Abhängigkeit von den KI-Chips von Nvidia zu verringern. |
Amazon-Konkurrent Microsoft hat bereits einen eigenen KI-Chip namens Maia auf den Markt gebracht. Der Trainium 2 des Online-Händlers wird den Markt mit großen Namen wie Google aufmischen, das seinen TPU-Prozessor seit 2018 Cloud-Kunden anbietet.
Amazon teilte außerdem mit, dass die Cloud-Kunden des Unternehmens neben den eigenen Chipmodellen weiterhin auch Dienste mit Nvidia-Chips wählen können.
Auf der Konferenz kündigte Selipsky außerdem Graviton 4 an, einen kundenspezifischen Zentralprozessorchip der vierten Generation, der 30 % schneller sein soll als die vorherige Version.
Sowohl AWS als auch Microsoft verwenden Chiptechnologie von Arm, was Teil eines Trends weg von Chips von Intel und AMD für Cloud Computing ist.
Mittlerweile nutzt ein weiteres großes Cloud-Unternehmen, Oracle, Chips des Startups Ampere Computing für seine Cloud-Dienste.
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