Hancko (rechts) traf bei der EM 2024 auf Ronaldo – Foto: REUTERS
Vor wenigen Wochen schockierte Al Nassr die Fußballwelt mit einem Vertrag über eine halbe Milliarde Dollar für Ronaldo. Doch nun steht der Verein in der Kritik der gesamten Fußballwelt.
Dávid Hancko, der vielseitige slowakische Verteidiger, der für Feyenoord (Niederlande) spielt, ist gerade Opfer der seltsamsten Geschichte des Sommertransferfensters 2025 geworden.
Nach einem „erfolgreichen Deal“ mit Al Nassr wurde Hancko unerwartet in letzter Minute von Ronaldos Team fallen gelassen.
Letzte Woche einigten sich Feyenoord und Al Nassr auf einen Transfer von Hancko im Gesamtwert von bis zu 35 Millionen Euro (41 Millionen US-Dollar).
Der 27-jährige Verteidiger hat sogar persönliche Bedingungen vereinbart: Er hat einen Dreijahresvertrag (bis 2028 mit Option auf Verlängerung) unterschrieben und sich von seinen Teamkollegen in Rotterdam verabschiedet, um nach Österreich zu reisen, wo Al Nassr ein Sommertrainingslager abhält.
Ursprünglich hatte Al Nassr geplant, Hancko schnell zu dieser Trainingsreise mitzunehmen, um ihm zu helfen, sich schnell mit dem Team vertraut zu machen.
Als Hancko jedoch eintraf, wurde es schnell chaotisch. Berichten von AS und Flashscore zufolge ignorierte Al Nassr den Spieler sofort.
Er durfte nicht im selben Hotel wie seine Teamkollegen übernachten, durfte nicht am Training teilnehmen und wurde gezwungen, in einem separaten Hotel zu übernachten. Jede Bewegung zeigte, dass Hancko nicht mehr willkommen war.
Am Nachmittag des 22. Juli traf Al Nassr eine schockierende Entscheidung: Er sagte den Deal in letzter Minute ab und schickte Hancko zurück zu Feyenoord.
„Das ist ein echter Skandal, ein echter Schock“, sagte Feyenoords technischer Berater Raymond Salomon. „Ihn in ein Trainingslager zu holen und dann zu sagen, dass es keinen Platz für ihn gibt, ist beispiellos.“
Der Vorfall hatte nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf Hancko – der seine Wohnung in den Niederlanden auflöste und sich von seinen Teamkollegen verabschiedete –, sondern hatte auch eine Kettenreaktion auf andere Geschäfte von Feyenoord zur Folge.
Konkret hatte Feyenoord geplant, das Geld aus dem Verkauf von Hancko in den Kauf von zwei weiteren Stars zu reinvestieren, doch nun ist alles ins Stocken geraten.
Hancko im Feyenoord-Trikot - Foto: REUTERS
Hancko hingegen kehrte sofort in das Trainingszentrum von Feyenoord im deutschen Grassau zurück, wo er von Trainer Robin van Persie und seinen Teamkollegen weiterhin herzlich empfangen wurde.
Es wird erwartet, dass Hancko Feyenoord weiterhin bei wichtigen Freundschaftsspielen gegen Nizza, Wolfsburg und mehrere andere Teams begleiten wird, um sich auf die Champions-League-Qualifikation vorzubereiten.
Die internationalen Medien reagieren noch immer sehr überrascht auf diese Geschichte. Goal.com sprach von einem „schockierenden Transfer-Fehlschlag“.
Al Nassr hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben.
Der saudi-arabische Klub plant für diesen Sommer eine umfassende Umstrukturierung, konnte bisher jedoch keine nennenswerten Neuverpflichtungen tätigen, abgesehen von der historischen Vertragsverlängerung mit Ronaldo.
Die europäischen Medien sind immer noch sehr neugierig, wie Al Nassr den Deal aufgelöst hat, da in vielen früheren Berichten davon die Rede war, dass Hancko tatsächlich einen Vertrag mit Feyenoord unterzeichnet hatte.
Was auch immer der Grund sein mag, Ronaldos Team hat einen seltsamen Präzedenzfall in der Fußballgeschichte geschaffen. Sie boten für einen Superstar im Wert von rund 41 Millionen Dollar, der dann vor ihrer Tür stand und dann... den Deal platzen ließ.
Quelle: https://tuoitre.vn/soc-doi-bong-cua-ronaldo-dat-mua-cau-thu-41-trieu-usd-roi-bom-hang-2025072223585551.htm
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