Synchronisierung der Planung für Ho-Chi-Minh-Stadt, um einen Durchbruch zu erzielen

Die Synchronisierung der Planung, die Vernetzung der Infrastruktur und die Umstrukturierung des städtischen Raums sind wichtige Aufgaben, die von den Fachbehörden von Ho-Chi-Minh-Stadt geplant werden.

Die neue Ho-Chi-Minh-Stadt verfügt nach der Zusammenlegung dreier Ortschaften über 613 Bebauungspläne und muss unter zwei strategischen Aspekten vernetzt und angepasst werden: Vernetzung der Verkehrs- und technischen Infrastruktur und Vernetzung des städtischen Raums.

Förderung der Leistungsfähigkeit städtischer Funktionsräume

Das Bauamt von Ho-Chi-Minh-Stadt teilte mit, dass 613 Bebauungspläne genehmigt wurden, darunter 513 in Ho-Chi-Minh-Stadt, 50 in Binh Duong und der Rest sind frühere Pläne in Ba Ria – Vung Tau .

Diese Projekte wurden vor dem Projekt zur Anpassung der Generalplanung von Ho-Chi-Minh-Stadt bis 2040 mit einer Vision bis 2060 genehmigt. Daher ist die Überprüfung und Anpassung dieser Zonenpläne eine Schlüsselaufgabe zur Umsetzung der Generalplanung, zur Gewährleistung der Einhaltung der Grenzen von 168 neuen Bezirken und Gemeinden und zur Förderung der Effektivität städtischer Funktionsbereiche.

Gemäß dem Gesetz über Stadt- und Landplanung sind bereits genehmigte Masterpläne weiterhin gültig und dienen als Grundlage für die Erstellung von Plänen auf niedrigerer Ebene. Nach dem Zusammenschluss mit Binh Duong und Ba Ria-Vung Tau wird Ho-Chi-Minh-Stadt die Stadtplanung und Masterplanung innerhalb der neuen Verwaltungsgrenzen durchführen.

Das Bauamt von Ho-Chi-Minh-Stadt erklärte, dass die bisherigen Masterpläne die sozioökonomischen Entwicklungsanforderungen der einzelnen Orte grundsätzlich erfüllt hätten. Der Masterplan von Ho-Chi-Minh-Stadt bis 2040 berücksichtigt auch die regionale Vernetzung. Daher wird der Masterplan von Ho-Chi-Minh-Stadt nach der Fusion die Grundlagen der bestehenden Pläne übernehmen und gleichzeitig bahnbrechende Inhalte basierend auf den spezifischen Stärken der einzelnen Regionen hinzufügen, um eine gemeinsame Entwicklungsdynamik zu schaffen.

Um die Planungen zu einem einheitlichen Ganzen zu verbinden und anzupassen, schlägt das Bauamt von Ho-Chi-Minh-Stadt vor, sich auf zwei strategische Aspekte zu konzentrieren. Der erste betrifft die Verkehrsanbindung und die technische Infrastruktur. Dies dient nicht nur der Erhöhung der Straßenanzahl, sondern auch der Synchronisierung des öffentlichen Verkehrsnetzes und des interregionalen Transits. Die Zusammenlegung der Ortschaften erfordert zudem die Vernetzung und Verbesserung der Kapazität wichtiger technischer Infrastrukturknotenpunkte wie Stromversorgung, Wasserver- und -entsorgung, Abfallentsorgung usw.

Der nächste Aspekt ist die städtische räumliche Vernetzung. Es ist notwendig, Funktionsbereiche zu einem einheitlichen Raum umzustrukturieren, der angrenzende Stadtgebiete, Industrienetzwerke, Forschungs- und Ausbildungszentren, Gesundheits- und Sporteinrichtungen sowie Fluss- und Hafensysteme umfasst und eine einheitliche Einheit bildet, um die vereinte Stärke der gesamten erweiterten Stadt zu fördern.

Ho-Chi-Minh-Stadt soll sich zu einer Megastadt von internationalem Rang entwickeln. Foto: HOANG TRIEU

Sechs Strategien für die Internationalisierung

Laut dem Ho-Chi-Minh-Stadt-Institut für Entwicklungsstudien ist die Planung einer neuen Stadt, die auf dem Zusammenschluss von Ho-Chi-Minh-Stadt, Binh Duong und Ba Ria-Vung Tau basiert, dringend erforderlich, um eine Megastadt von internationalem Rang zu schaffen. Um rechtliche Störungen zu vermeiden, die die sozioökonomische Entwicklung beeinträchtigen, muss die neue Planung die genehmigten Pläne der drei Orte übernehmen und integrieren.

Das Ho-Chi-Minh-Stadt-Institut für Entwicklungsstudien hat sechs Schlüsselstrategien vorgeschlagen: Erstens die Umstrukturierung der Entwicklungszonen, um die einzigartigen Vorteile jedes Standorts aus der Vergangenheit zu fördern, internen Wettbewerb und Ressourcenverschwendung zu vermeiden und eine optimale sozioökonomische Effizienz anzustreben.

Zweitens: Schaffung bahnbrechender Wachstumstreiber basierend auf drei Hauptsäulen: Hochtechnologieindustrie und intelligente Fertigung; hochwertige Dienstleistungen mit dem Kern aus internationalem Finanzwesen und Technologie; Meereswirtschaft mit dem Zentrum aus Tiefwasserhafenclustern und Logistik. Darauf aufbauend fünf spezialisierte Wirtschaftszonen bilden: Industrielle Produktion (in der Vergangenheit konzentriert in Bezirken und Gemeinden der Provinz Binh Duong); Innovation und Hochtechnologie (Bezirke: Tang Nhon Phu, Dong Hoa, Binh Duong und Gemeinde Nha Be); Finanz- und Technologiezentrum (Bezirke Sai Gon und Bezirk Thu Thiem); spezialisierte Industrie und Seefahrt, Logistik (Bezirke Phu My, Tan Phuoc, Long Son); Meeresraum und Inselökologie (Bezirke Vung Tau, Tam Thang, Phuoc Thang; Gemeinden Phuoc Hai, Ho Tram, Can Gio und Sonderzone Con Dao).

Drittens: Entwicklung einer Meereswirtschaftsstrategie mit Schwerpunkt auf der Beseitigung von Engpässen in der Lieferkette; massive Investitionen in das Logistiksystem der Flüsse, Seewege und Trockenhäfen.

Viertens: Stärkung der Konnektivität zwischen städtischen Gebieten durch synchrone Verkehrsinfrastruktur, wobei öffentlichen Schienennetzen (MRT, S-Bahn) und der Stadtentwicklung nach dem TOD-Modell Vorrang eingeräumt werden sollte.

Fünftens: Förderung der gemeinsamen Nutzung, Vernetzung und nachhaltigen Nutzung gemeinsamer technischer Infrastrukturmaßnahmen zwischen den drei zuvor genannten Standorten.

Sechstens: Ausbau der Hochschulbildung und der kreativen Forschung, verknüpft mit der städtischen und wirtschaftlichen Entwicklung nach dem Universitätsmodell in der Stadt.

Infrastrukturpotenziale nutzen

Dr. Ngo Viet Nam Son ist der Ansicht, dass Ho-Chi-Minh-Stadt bei der Erschließung neuer Entwicklungsflächen das Infrastrukturpotenzial zur Entwicklung städtischer Gebiete ausschöpfen muss. Er schlug vor, eine U-Bahn-Linie von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Vung Tau zu eröffnen und gleichzeitig das Potenzial entlang des Projekts zu nutzen, um städtische Gebiete nach dem TOD-Modell zu entwickeln.

„Dies ist eine potenziell wirtschaftlich effiziente Stadtstrecke der Zukunft. Die Einnahmen aus dem Bau von Stadtentwicklungsgebieten entlang der Strecke können die Kosten für den U-Bahn-Bau decken. Die Gebiete Ho-Chi-Minh-Stadt und Dong Nai verfügen über ein großes Potenzial für den U-Bahn-Ausbau“, so Dr. Ngo Viet Nam Son.

Darüber hinaus muss Ho-Chi-Minh-Stadt seine Infrastrukturanbindung verbessern, um die Logistikkosten zu senken. Herr Ngo Viet Nam Son forderte den Bau einer Brücke zwischen den Häfen Can Gio und Cai Mep-Thi Vai, um eine Anbindung an die strategische Achse des Industriegürtels im Südosten zu gewährleisten. Gleichzeitig sollte das Schienennetz ausgebaut werden, um Güter von den Industrieparks direkt zu den Häfen Can Gio und Cai Mep-Thi Vai zu transportieren. Multimodale Anbindung (Wasserstraße, Straße, Autobahn) trägt zur Senkung der Logistikkosten bei und erhöht so die Wettbewerbsfähigkeit der Güter.

„Wir bauen zwar weiterhin Autobahnen für Container-LKWs, aber der Großteil des Güterverkehrs wird über die Schiene abgewickelt. So sieht es in Singapur und Shenzhen in China aus. Züge transportieren Dutzende von Containern und verladen sie dann auf Schiffe. Reduzierte Logistikkosten sind aufgrund günstiger Preise und des Wettbewerbs ein Faktor, der die regionale Wirtschaft fördert“, betonte Dr. Ngo Viet Nam Son.

Quelle: https://ttbc-hcm.gov.vn/dong-bo-quy-hoach-de-tp-hcm-but-pha-1019188.html