Das Unternehmen integriert zudem zahlreiche weitere Sicherheitsfunktionen in sein Betriebssystem, um sicherzustellen, dass Benutzer problemlos mit dem System arbeiten können. Die hochgeschätzte Sicherheitssuite Microsoft Defender Application Guard soll jedoch auslaufen.
Microsoft Defender Application Guard ist einer der Schutzschilde, die dabei helfen, nicht vertrauenswürdige Programme und Websites zu isolieren.
Microsoft Defender Application Guard ist der Anwendungsschutzschild der Antiviren-Engine von Microsoft Defender, mit dem Benutzer nicht vertrauenswürdige Programme und Websites unter Quarantäne stellen können, sodass diese, falls sie Bedrohungen enthalten, keine Auswirkungen auf den Rest des Systems haben.
Dieser Schutz wurde speziell für nicht vertrauenswürdige, aus dem Internet heruntergeladene Programme entwickelt und später als Erweiterung auf Webbrowser sowie auf Microsoft Office ausgeweitet, um Benutzer vor in Word, Excel und anderen Programmpaketen versteckten Bedrohungen zu schützen.
Microsoft kündigte 2023 ohne große Erklärung an, diesen Sicherheitsschild in Windows 11 nicht mehr bereitzustellen. Ende letzten Jahres wurden diese Funktionen nicht mehr unterstützt, funktionierten jedoch noch auf Systemen, auf denen sie zuvor installiert waren. Doch damit ist nun Schluss.
Microsoft hat angekündigt, dass die Chrome- und Edge-Erweiterungen für diesen Schutzschild als Erstes eingestellt werden. Diese Erweiterung analysiert die vom Benutzer besuchten Websites. Wird eine davon als potenziell gefährlich eingestuft, wird sie separat geöffnet, um den PC nicht zu gefährden. Diese Erweiterung funktioniert jedoch nicht mit Manifest V3, der neuen Version des Erweiterungsberechtigungs- und Bedienungsleitfadens in Chrome. Das bedeutet, dass die Erweiterung Microsoft Defender Application Guard mit der Bereitstellung von V3 vollständig deaktiviert wird.
Obwohl die Änderung für Privatanwender keine allzu großen Auswirkungen hat, da Microsoft Defender Application Guard für Organisationen und Unternehmen konzipiert ist, empfiehlt Microsoft den Benutzern, nach Alternativen zu suchen, um vor potenziell gefährlichen Websites geschützt zu bleiben.
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