Die betroffenen Systeme könnten es China ermöglichen, wichtige Dienste wie Strom, Wasser und Kommunikation zu Militärstützpunkten sowie zu Haushalten und Unternehmen in den USA zu unterbrechen. Die Schadsoftware soll dem chinesischen Militär helfen, US-Militäroperationen zu stören, falls Peking gegen Taiwan vorgeht.
B-2-Bomber auf dem US-Stützpunkt auf der Insel Guam
Die Entdeckung löste eine Reihe von Treffen mit hochrangigen Beamten im Lagezentrum des Weißen Hauses aus, um die Schadsoftware aufzuspüren und zu stoppen. Die New York Times zitierte einen US-Kongressbeamten mit den Worten, die Schadsoftware-Kampagne sei wie eine tickende Zeitbombe im US-System.
In Kommentaren vom 29. Juli erwähnte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses, Adam Hodge, weder China noch US-Militärstützpunkte. Er sagte laut AFP lediglich, die Regierung arbeite rund um die Uhr daran, das Land vor Störungen der kritischen Infrastruktur zu schützen. Er fügte hinzu, Präsident Biden habe die Umsetzung strenger Cybersicherheitsmaßnahmen angeordnet.
Die Enthüllung erfolgt zwei Monate, nachdem Microsoft gewarnt hatte, chinesische Hacker seien in kritische US-Infrastrukturnetzwerke eingedrungen, unter anderem auf der Insel Guam. Microsoft erklärte, der Angriff, der Mitte 2021 begann, könnte darauf abgezielt haben, die USA im Konfliktfall zu behindern. Bis gestern hatte China die Informationen der New York Times nicht kommentiert.
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