Der britische Premierminister Rishi Sunak und US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus
Laut Reuters werden bei den Treffen im Oval Office voraussichtlich verschiedene internationale Themen besprochen. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, erklärte, der Ukraine-Konflikt stehe im Vordergrund. Möglich sei auch die Diskussion über zusätzliche Luftabwehrhilfe, um der Ukraine zu helfen, russische Bombardierungen abzuwehren und sich auf einen Gegenangriff vorzubereiten.
Darüber hinaus wird sich Herr Sunak für engere Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und Großbritannien einsetzen. Er argumentiert, dass wirtschaftliche Zusammenarbeit für die Sicherheit ebenso wichtig sei wie Verteidigungsbündnisse. Beide Seiten werden zudem Lösungen zur Beschleunigung der Energiewende und zur Kontrolle neuer Technologien, einschließlich künstlicher Intelligenz (KI), diskutieren.
Ein britischer Regierungsbeamter sagte, Herr Sunak wolle darüber diskutieren, wie Lieferketten vor feindlichen Akteuren geschützt und eine Dominanz Chinas auf dem Markt für Halbleiter und andere kritische Komponenten verhindert werden könne. Herr Sunak werde sich jedoch nicht für ein Freihandelsabkommen zwischen Großbritannien und den USA einsetzen.
Laut AP versucht der britische Premierminister außerdem, Präsident Biden davon zu überzeugen, den britischen Verteidigungsminister Ben Wallace bei der Übernahme des Postens des Generalsekretärs der Nordatlantikvertrags-Organisation (NATO) zu unterstützen, wenn die Amtszeit von Jens Stoltenberg im September endet.
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