Die Führungskräfte von Angimex erklären, warum die Aktienkurse in fünf aufeinanderfolgenden Sitzungen bis zur Obergrenze gestiegen sind

Die Führungskräfte von Angimex erklären, warum die Aktienkurse in fünf aufeinanderfolgenden Sitzungen bis zur Obergrenze gestiegen sind

Angimex erklärte, dass Stürme und Überschwemmungen schwere Schäden auf den Reisfeldern im Norden des Landes verursacht hätten und zudem die Gefahr einer Nahrungsmittelknappheit bestehe. Dies habe die Anleger dazu veranlasst, höhere Erwartungen hinsichtlich des Aktienkurses des Unternehmens zu haben.

Die An Giang Import-Export Joint Stock Company (Angimex – Börsenkürzel: AGM) hat der Ho Chi Minh City Stock Exchange ( HoSE) gerade ein Dokument zugesandt, in dem sie erklärt, dass die AGM- Aktien in fünf aufeinanderfolgenden Sitzungen vom 10. bis 16. September eine Reihe von Höchstpreiserhöhungen erlebten.

Laut Angimex bleibt Vietnams Reisexport aufgrund der gestiegenen Importnachfrage traditioneller Kunden günstig. Indiens Überlegungen, seine Reisexportpolitik zu lockern, führen jedoch Ende dieses Jahres zu starken Schwankungen auf dem Reismarkt. Zudem verursachte der Supertaifun Yagi in den nördlichen Provinzen schwere Schäden an Reis und Mais. Das Risiko von Nahrungsmittelknappheit und damit einhergehenden Schwankungen der Inlandspreise hat die Erwartungen der Anleger erhöht.

Das Unternehmen erklärte, der Aktienkurs von AGM sei aufgrund von Angebot und Nachfrage an der Börse sowie aufgrund von Anlegerentscheidungen, auf die das Unternehmen keinen Einfluss habe, kontinuierlich gestiegen. Angimex bekräftigte, dass dies keinen Einfluss auf den Aktienkurs an der Börse habe.

Die fünf aufeinanderfolgenden Höchstpreiserhöhungen ließen den Marktpreis dieser Aktie von 2.850 VND auf 3.960 VND steigen, was einem Anstieg von 39 % entspricht. Heute Morgen (17. September) sorgte die Hauptversammlung mit einem Anstieg auf 4.230 VND für weitere Spannung. Das durchschnittliche Handelsvolumen der letzten zehn Handelssitzungen erreichte über 124.000 Einheiten pro Handelssitzung. Die Marktkapitalisierung beträgt rund 77 Milliarden VND.

Ende August 2024 beschloss HoSE, die Hauptversammlung ab dem 10. September unter Kontrolle zu stellen, da im diesjährigen halbjährlichen konsolidierten Finanzbericht aufgelaufene Verluste das tatsächlich eingebrachte Stammkapital überstiegen.

In einer schriftlichen Erklärung vom 11. September erklärte Huynh Thanh Tung, Generaldirektor von Angimex, dass das Unternehmen verschiedene Maßnahmen zur Beseitigung der Aktienkontrolle umsetze. Insbesondere suche Angimex weiterhin nach professionellen Wertpapierinvestoren, um Verfahren zur Ausgabe einzelner Aktien durchzuführen und so das Eigenkapital zu erhöhen. Dadurch werde das Betriebskapital für Produktion und Geschäftstätigkeit aufgestockt und die Situation der aufgelaufenen Verluste, die das tatsächlich eingebrachte Stammkapital übersteigen, überwunden.

Darüber hinaus führte das Unternehmen eine umfassende Umstrukturierung durch , indem es den Managementapparat optimierte, den Personalbestand reduzierte, die Eintreibung uneinbringlicher Forderungen vorantrieb und Vermögenswerte liquidierte.

Der Vorstand von Angimex erwägt zudem die Ausgabe privater Aktien, um Anleihen in Aktien für Anleihegläubiger umzuwandeln und so das Stammkapital zu erhöhen und die finanzielle Situation zu verbessern. Der Vorstand fügte hinzu, dass das Unternehmen zur Überwindung der Situation der kontrollierten Aktien vierteljährlich darüber berichten und die Vorschriften zur Offenlegung von Informationen an der Börse beachten werde.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres erzielte Angimex einen Umsatz von 151 Milliarden VND, was einem Rückgang von mehr als der Hälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Großteil der Einnahmen stammte aus dem Verkauf von Lebensmitteln und Reissaatgut. In diesem Zeitraum erzielte das Unternehmen keine Umsätze mehr aus dem Verkauf von Ersatzteilen und Motorrädern.

Der Bruttogewinn des Unternehmens betrug weniger als 1 Milliarde VND. Nach Abzug verschiedener Kosten wie Zinsen, Vertrieb, Geschäftsführung usw. verzeichnete das Unternehmen einen Verlust nach Steuern von bis zu 99,4 Milliarden VND. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte dieser Wert weniger als 58 Milliarden VND betragen. Der hohe Verlust im ersten Halbjahr erhöhte den nicht ausgeschütteten kumulierten Verlust auf 259 Milliarden VND, was zu einem negativen Eigenkapital von 77 Milliarden VND führte.

Die Bilanzsumme des Unternehmens beträgt aktuell 1.165 Milliarden VND, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Jahresanfang. Die Verbindlichkeiten übersteigen die Bilanzsumme um bis zu 1.242 Milliarden VND, wobei es sich größtenteils um kurzfristige Schulden handelt.

Angimex hat sich für dieses Jahr einen Umsatz von 1.742 Milliarden VND und einen Vorsteuergewinn von 5 Milliarden VND gesetzt. Dieses Ziel ist deutlich besser als die Geschäftsergebnisse des Vorjahres, als der Umsatz lediglich 788 Milliarden VND betrug und der Vorsteuerverlust mehr als 221 Milliarden VND betrug.

Angimex galt einst als Mitglied von Herrn Do Thanh Nhans „Louis-Ökosystem“. Nach seiner Verhaftung Mitte 2022 kam es im Unternehmen zu zahlreichen Führungswechseln auf höchster Ebene, und der Aktienkurs stürzte von einem Höchststand von über 60.000 VND auf den aktuellen Stand ab.

Quelle: https://baodautu.vn/lanh-dao-angimex-giai-trinh-co-phieu-tang-tran-5-phien-lien-tiep-d225115.html