Das iPhone 12 wurde 2020 von Apple auf den Markt gebracht. |
Die französische nationale Frequenzregulierungsbehörde (ANFR) teilte am 29. September mit, dass ein von Apple veröffentlichtes Software-Update für iPhone 12-Smartphones es diesen Geräten ermöglichen werde, die französischen Grenzwerte für die Strahlenbelastung einzuhalten.
Ein von der Agentur beauftragtes Labor bestätigte, dass das Software-Update die spezifische Absorptionsrate (SAR) auf 3,94 W/kg begrenzen könne und damit unter den von der Europäischen Union empfohlenen Wert von 4 W/kg liege. Der SAR-Wert gibt an, wie viel von einem elektronischen Gerät abgegebene Hochfrequenzenergie vom menschlichen Körper absorbiert wird. Er ist eines der wichtigsten Instrumente zur Überwachung der gesundheitlichen Auswirkungen der Strahlung von Geräten.
In einer Pressemitteilung erklärte die Agentur, dass Apple dieses Software-Update für alle iPhone 12-Benutzer bereitstellen müsse, um die Geräte den aktuellen Standards anzupassen. Dies würde die Aufhebung des Verbots von iPhone 12-Smartphones auf dem französischen Markt ermöglichen.
Zuvor hatte ANFR am 12. September Apple aufgefordert, das iPhone 12 vom französischen Markt zu nehmen, als festgestellt wurde, dass das Gerät einen SAR-Wert von 5,74 W/kg aufwies.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben Wissenschaftler in den vergangenen 20 Jahren zahlreiche Studien zum Strahlungsrisiko bei der Nutzung von Mobiltelefonen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Strahlungsintensität dieser Geräte „keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Benutzer hat“.
Apples Gesamtumsatz in Europa erreichte im vergangenen Jahr rund 95 Milliarden US-Dollar und machte Europa nach Amerika zum zweitgrößten Markt des Unternehmens. Schätzungen zufolge verkaufte Apple im Jahr 2022 in Europa mehr als 50 Millionen iPhones.
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