Heißes Wetter macht Klimaanlagen für viele Australier zu einer Notwendigkeit. Forscher der Australian National University weisen jedoch darauf hin, dass das Einschalten der Klimaanlage an heißen Tagen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Besonders anfällig für die Auswirkungen sind Stadtbewohner.
Forscher haben herausgefunden, dass die übermäßige Nutzung von Klimaanlagen Menschen anfälliger für Hitzestress machen kann.
Indem sich Menschen mindestens 10 bis 20 Stunden am Tag in klimatisierten Räumen aufhalten, verhindern sie, dass sich ihr Körper physiologisch an heißes Wetter anpasst, sagt Simon Quilty, Temperaturforscher an der Australian National University.
Untersuchungen der Australian National University haben ergeben, dass sich die indigene Bevölkerung Australiens besser an heißes Wetter anpassen kann, während Einwanderer auf dem Kontinent, die ethnisch gemischt sind, eher auf Klimaanlagen angewiesen sind und bei Hitzewellen einem höheren Sterberisiko ausgesetzt sind.
„Beispielsweise ist die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen an einem Tag sterben, an dem es in manchen Teilen Australiens 45 Grad Celsius hat, heute höher als vor 20 oder 30 Jahren. Wer nicht zu den Ureinwohnern gehört, ist noch stärker gefährdet“, sagt Simon Quilty.
Angesichts des zunehmenden Klimawandels sollten die Menschen die Klimaanlage daher nicht auf 21 Grad Celsius, sondern auf 25 oder 26 Grad Celsius einstellen. Die Nutzung herkömmlicher Kühlmethoden wie elektrischer Ventilatoren könnte für die Gesundheit und den Umweltschutz besser sein, empfehlen Forscher.
MH (t/h nach VTV, HTV)
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