Der Anschlag in Tel Aviv habe sich am 4. Juli ereignet und der Täter sei erschossen worden, berichtete die Times of Israel unter Berufung auf eine Polizeimitteilung.
Der Angreifer fuhr mit einem Pickup in Fußgänger auf dem Bürgersteig, stieg dann aus und stach auf weitere Personen ein. Der Angreifer wurde noch am Tatort von einem bewaffneten Zivilisten erschossen.
Schauplatz des Anschlags in Tel Aviv am 4. Juli
Laut Polizei wurden sieben Menschen verletzt, drei davon in ernstem, zwei in mittelschwerem Zustand und zwei mit leichten Verletzungen.
Israelische Medien berichteten, dass es sich bei dem Täter um einen Palästinenser namens Hussein Khalila (23) handelte, der in der Stadt As-Samu im südlichen Westjordanland lebt. Er sei mit einer medizinischen Genehmigung nach Israel eingereist.
Die israelische Polizei bestätigte die Informationen nicht, sprach aber von einem Terroranschlag. Die Hamas im Gazastreifen begrüßte den Anschlag und bezeichnete ihn als Rache für die israelische Militäroperation in der Westjordanland-Stadt Dschenin.
Auch Khaled Al-Batsh, ein hochrangiger Funktionär des Palästinensischen Islamischen Dschihad, begrüßte den Angriff als „natürliche Reaktion“ auf die Aktionen Israels in Dschenin, übernahm jedoch keine Verantwortung.
Israel ist seit dem Start einer großen Militäroperation in Dschenin am 3. Juli in Alarmbereitschaft vor palästinensischen Angriffen.
Das israelische Militär erklärte, die Operation ziele darauf ab, Infrastruktur und Waffen bewaffneter Gruppen in Dschenin zu zerstören. Palästinensische Behörden berichteten von mindestens zehn Todesopfern seit dem 3. Juli. Der israelische Sicherheitsberater Tzachi Hanebi erklärte, die Operation stehe kurz vor dem Erreichen ihrer Ziele, gab aber keinen Zeitpunkt für ihr Ende an.
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