US-Gesetzgeber haben kürzlich das Federal Bureau of Investigation (FBI) und das Justizministerium aufgefordert, den Fall von 23 chinesischen Schwimmern zu untersuchen, die vor ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2021 in Tokio positiv auf verbotene Substanzen getestet wurden, aber dennoch an den Wettkämpfen teilnehmen durften.

In einem Brief vom 21. Mai forderten mehrere US-Kongressabgeordnete die Anwendung des Rodchenkov-Anti-Doping-Gesetzes, das Präsident Donald Trump 2020 erlassen hatte. Dieses Gesetz ermöglicht Sanktionen gegen Personen, die an internationalen Dopingsystemen beteiligt sind, sowie Entschädigungen für Opfer. Der republikanische Kongressabgeordnete John Moolenaar und der demokratische Kongressabgeordnete Raja Krishnamoorthi erklärten, diese Skandale werfen rechtliche, ethische und wettbewerbsbezogene Bedenken auf. Der Fall müsse daher neu bewertet werden, damit die USA und die internationale Gemeinschaft geeignete Maßnahmen ergreifen könnten. Der Brief erwähnte auch die Handhabung des Falls durch die Welt -Anti-Doping-Agentur (WADA).
Letzten Monat bestätigte die WADA, dass 23 chinesische Schwimmer vor den Olympischen Spielen 2021 in Tokio positiv auf Trimetazidin getestet wurden, ein verschreibungspflichtiges Herzmedikament zur Leistungssteigerung. Die Athleten wurden jedoch nicht bestraft, da die WADA die Erklärung chinesischer Beamter akzeptierte, die Ergebnisse seien auf Probleme mit der Verpflegung in den Hotels der Athleten zurückzuführen. Die WADA hat außerdem einen unabhängigen Staatsanwalt beauftragt, den Fall zu untersuchen und einen Bericht zu veröffentlichen.
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