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China veranstaltet vom 17. bis 20. Oktober in Peking das dritte Belt and Road Forum für internationale Zusammenarbeit und feiert damit den zehnten Jahrestag der massiven Investitionsinitiative. Die Digitalisierung der Kooperationsziele hat dabei höchste Priorität.
Beim ersten Belt and Road Forum für internationale Zusammenarbeit im Jahr 2017 bezeichnete der chinesische Präsident Xi Jinping den globalen Infrastrukturplan als „Projekt des Jahrhunderts“.
Der chinesische Staatschef erklärte, die Belt and Road Initiative habe die Infrastruktur weltweit verbessert. Er werde die Konnektivität zu Land, zu Wasser, in der Luft und im Cyberspace fördern und dabei die Bemühungen auf wichtige Routen, Städte und Projekte sowie die Anbindung von Autobahnen, Eisenbahnen und Häfen konzentrieren. Analysten zufolge wurden in den letzten sechs Jahren trotz Finanzierungsproblemen aufgrund der Covid-19-Pandemie Fortschritte bei den umfangreichen Infrastrukturprojekten erzielt.
Ökonomen zufolge lässt sich die Digitalisierung der Belt and Road-Initiative grob als „Digitale Seidenstraße“ bezeichnen. Sie gilt als treibende Kraft, die die Attraktivität der Belt and Road-Initiative erhält und China zu einem globalen Technologieführer macht. China startete die „Digitale Seidenstraße“ 2015 als Technologiezweig der Belt and Road-Initiative, um die digitale Konnektivität zu fördern.
Die „Digitale Seidenstraße“ umfasst im Wesentlichen Netzwerkinfrastrukturen wie 5G, E-Commerce und die digitale Wirtschaft sowie Stadtplanung. Analysten zufolge ist Chinas Vorstoß zur Digitalisierung Teil seiner Bemühungen, seine Position als globaler Technologieführer zu festigen und gleichzeitig die Attraktivität der Seidenstraße zu erhalten.
Projekte der „Digitalen Seidenstraße“ haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da einige Schwellenländer ihren Bedarf an grundlegender Infrastruktur überschritten haben, so Professor Lim Tai Wei von der Singapore University of Social Sciences . Länder, die bereit sind, ihre eigene vierte Industrielle Revolution einzuleiten, brauchen nun China, um diese Technologien zu teilen, so Lim Tai Wei.
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