Betrachtet man jedoch die politische Haltung von Papst Franziskus seit seinem Amtsantritt im Wesentlichen, sind seine Absichten mit der Reise in die Mongolei leicht zu erkennen.
Papst Franziskus besuchte am 4. September die Mongolei
Papst Franziskus ist Argentinier und kein Europäer wie viele seiner Vorgänger. Er verfolgt die Politik, dass die katholische Kirche weltweit einen tiefgreifenden Einfluss ausüben kann. Die „Peripherien“, auch abgelegene Gebiete mit neu entstandenen, kleinen katholischen Gemeinden, sind für ihn von besonderem Interesse. Er sieht in ihnen ein großes Potenzial für die Ausweitung des Einflusses der katholischen Kirche.
Letztes Jahr wurde der Erzbischof der Diözese Mongolei zum Kardinal ernannt. Obwohl er kein Mongole ist, war die Botschaft des Papstes dennoch klar: Jedes Symbol hatte eine besondere Bedeutung und Wirkung.
Darüber hinaus hat Papst Franziskus' Besuch in der Mongolei auch Auswirkungen auf die Beziehungen des Vatikans zu China und Russland. Die Mongolei liegt geografisch zwischen China und Russland, und die Beziehungen des Vatikans zu beiden Ländern sind seit langem von Zwietracht geprägt. Papst Franziskus nutzte seinen Besuch in der Mongolei auch, um Katholiken in China und Russland zu ermutigen und zu motivieren und so dem Vatikan mehr Einfluss im Umgang mit China und Russland zu verschaffen.
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