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Beine... rennen

„Laufbeine“ nennen wir Reporter den Journalistenberuf oft scherzhaft. Es beschreibt treffend, wie viel, hart und schnell ein Reporter läuft – sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne.

Báo Đắk LắkBáo Đắk Lắk23/06/2025

Journalismus erfordert fundiertes Fachwissen sowie Schnelligkeit und Aktualität bei der Bereitstellung von Informationen, daher sind Reporter immer bereit, zur Arbeit zu rennen.

Wenn wir uns für den Journalismus als Karriere entscheiden, müssen wir regelmäßig vor Ort sein, um Informationen und Dokumente zu sammeln und die Arbeit pünktlich und termingerecht zu erledigen. Jede Reise ist ein Wettbewerb um die Genauigkeit und Schnelligkeit der Informationen. Die Arbeit ist so hektisch, dass wir… rennen müssen!

In der Region Dak Lak ist die Arbeit in der Trockenzeit problemlos, abgesehen von der Gefahr eines Sonnenbrands. Doch in der Regenzeit müssen Reporter oft „zum Himmel schreien“, wenn sie vor Ort sind. Wegen des ungünstigen Wetters ist die Arbeit vor Ort und das Sammeln von Informationen sehr zeitaufwändig und mühsam, und unterwegs birgt sie auch viele Gefahren.

In der Provinz Dak Lak ansässiger Reporter, der in einer abgelegenen Gemeinde im Bezirk Cu M'gar arbeitet.

Ich erinnere mich noch genau an die Zeit vor 15 Jahren, als ich meine journalistische Tätigkeit aufnahm. Eines Tages im Mai beschloss ich, im H'Mong-Dorf zu arbeiten – dem entlegensten Dorf der abgelegenen Gemeinde Ea Kiet (Bezirk Cu M'gar), wohin viele H'Mong aus dem Norden zugezogen waren. Aus dem Zentrum von Cu M'gar erhielt ich eine Warnung: „Wenn du ins Dorf gehst und es regnet, ist es, als gäbe es kein Zurück.“

An diesem Tag fuhr ich mit einem Kollegen los, um Ihnen Bericht zu erstatten. Am Morgen waren wir auf der kurvenreichen, roten Schotterstraße ins Dorf so aufgeregt und aufgeregt, doch gegen Mittag begann es plötzlich heftig zu regnen, und wir fühlten uns so „gedemütigt“. Der Regen bedeckte das Motorrad mit rotem Schlamm, sodass sich die beiden Räder nicht mehr bewegen ließen. Wir steckten mitten auf der rutschigen, verregneten Straße fest und konnten weder vorwärts noch rückwärts fahren, da das Wasser immer höher floss. Wir waren beide nass und kalt, konnten uns nicht bewegen und waren etwas niedergeschlagen. Nach einer Weile waren wir erschöpft und konnten nur noch mitten auf der verregneten Straße stehen.

Der Regen ließ allmählich nach, und wir jubelten, als wir den Traktor der Dorfbewohner sahen, die von den Feldern zurückkehrten. Drei kräftige Bauern stiegen aus, halfen uns schnell, das Motorrad auf den Traktor zu heben, und nahmen uns mit zur Hauptstraße. Auf dem klobigen Traktor sitzend, übertönte das Motorengeräusch den Regen, als uns ein alter Bauer mit lauter Stimme eine Lektion erteilte: „Wenn ihr ins Dorf zurückgeht, müsst ihr wissen … ‚Schau in den Himmel‘, bevor ihr geht!“

Es gibt Härten, Bitterkeit und Risiken, aber der Journalismus erfordert naturgemäß viel Reisen und bringt viele interessante Erfahrungen mit sich, die nicht jeder Beruf bietet. Wie alle anderen Journalisten habe ich eines gemeinsam: Wir sind immer bereit, uns zu engagieren und voll reinzuhauen. Daher wachsen die schönen und traurigen Erinnerungen an die Reisen immer weiter, und es ist schwierig, sie alle zu erzählen.

Trotz aller Härten und Belastungen bringt der Journalismus seinen Mitarbeitern auch Ruhm und Stolz, wenn sie sich mit Hingabe und Leidenschaft ihrer geliebten Arbeit widmen. Der Lohn für all die Mühen ist der glückliche Moment, wenn ihre Arbeit schnell, lebendig und mit positiver Resonanz bei den Lesern ankommt.

Wenn mich jemand fragt, was mir an meinem Job am besten gefällt, antworte ich ohne zu zögern: Es sind die Reisen! Reisen, um zu lernen, zu fühlen und zu schreiben. Aus meinen eigenen interessanten Erfahrungen, die zu Erinnerungen geworden sind, die sich tief in mein Gedächtnis eingeprägt haben, um mich daran zu erinnern, den Job zu lieben und mich zu motivieren, weiterzumachen.

Auch wenn wir uns dazu entschieden haben, Journalist zu werden, vergessen wir nicht, uns gegenseitig Ratschläge zu geben: Wir müssen gesund bleiben und einen stählernen Geist haben, um die Kraft zu haben, … zu rennen!

Quelle: https://baodaklak.vn/xa-hoi/202506/chan-chay-44203ed/


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